Regenwasser wird schon seit Jahrhunderten aufgefangen und gesammelt, auch schon zu Zeiten, als Wasser noch gar kein Geld gekostet hat. Es muß also auch noch andere Vorteile geben außer Geld zu sparen.
Regenwasser Sammeln
Jetzt gehts los. Warum wollen wir Regenwasser sammeln? Hört sich erst einmal komisch an: „Regenwasser sammeln„! Man sammelt doch Briefmarken oder Modellautos, aber Regenwasser?
Aber ein Gärtner weiß natürlich, worum es geht. Sprengwasser für den Garten ist teuer geworden, wenn es aus der Trinkwasserleitung benutzt wird. Ein Gartenwasserzähler bringt auch nicht so wirkliche Vorteile.
Also begrenzt man das Wässern im Garten bei längerer Trockenheit auf das Mindeste.
Und das ist oft zu wenig! Die Pflanzen verdorren, der Rasen wird gelb, Büsche und Sträucher werfen ihre Blätter ab.
Es fehlt Wasser!
Jetzt sind Sie im Vorteil, wenn Sie das Regenwasser der vergangenen Wochen gesammelt haben, in Regentonnen oder Zisternen, Hauptsache, es ist da. Dann können Sie immer noch kostenlos Ihren Garten bewässern, ohne einen Kredit für Wassergeld aufnehmen zu müssen.
Die einfachste Methode, Regenwasser zu sammeln, ist die Regenwassertonne.
Vorteile der Regenwassertonne
Das Auffangen des Regenwassers mit einer Wassertonne ist im Prinzip eine der einfachsten Möglichkeiten. Gegenüber einer Zisterne, die zwar viel größer ist, aber bestens eingegraben sein will, ist das Aufstellen einer Regenwassertonne schnell erledigt. Es muß nur eine Wasserquelle in der Nähe sein, idealerweise ein Fallrohr von einem Dach, und schon kann man kostenloses Wasser sammeln.
Denken Sie dabei nicht nur an Ihr großes Dach vom Wohnhaus: Auch ein Schuppen, der über Regenrinnen verfügt, oder die Garage, können sehr viel Regenwasser liefern. Damit sind dann auch größere Tonnen schnell gefüllt.
Ich habe auch schon überlegt, eine größere Zisterne anzuschaffen, aber diesen Gedanken wieder verworfen. Der Grund: Ich habe neben dem Wohnhaus, das allerdings drei weit voneinander entfernte Fallrohre hat, noch eine Garage und mehrere kleinere Schuppen im Garten.
Alle haben ein Dach, doch dieses Regenwasser zusammenzufassen und in einer einzigen Zisterne zu speichern, ist räumlich nicht möglich.
Deshalb habe ich mir mehrere Regenwassertonnen angeschafft, natürlich sind auch die schönsten mit dabei, die ich hier auf der Webseite vorstelle.
Mehrere Regenwassertonnen
Das Aufstellen von mehreren Tonnen hat auch noch einen anderen Vorteil: Man muß das Wasser nicht zentral entnehmen und über lange Wege in den entlegensten Winkel des Gartens transportieren. Die Tonnen sind so plaziert, daß ich immer schnell mit der Gießkanne dorthin komme, wo Wasser gebraucht wird.
Gut, zum Rasensprengen eignet sich diese Methode sicherlich nicht, hier ist der Wasservorrat zu klein. Außerdem wird ja auch eine Pumpe benötigt, wer große Rasenflächen wässern will, der kommt mit einer Zisterne natürlich besser zurecht.
Aber mein Rasen ist überschaubar, und einige Gießkannen Wasser reichen völlig aus. Das schaffen die Regentonnen auf jeden Fall. Da ich ja keine weiten Wege zurücklegen muß, ist es mit der Gießkanne auch nicht zu anstrengend. Und ich gebe ja auch zu: Hin und wieder kommt natürlich auch der Gartenschlauch zum Einsatz, mit Anschluß an die ganz normale Hauswasserleitung. Man kann zwar viel mit dem kostenlosen Regenwasser machen, aber übertreiben tu ich es auch nicht.
Welche Größe braucht so eine Regentonne?
Das ist eigentlich von der Sache her egal. Mir jedenfalls kam es am Anfang darauf an, so wenig Geld wie möglich auszugeben. Später habe ich dann aber einige Regenwassertonnen so aufstellen müssen, daß sie sofort zu sehen sind, und da kam mir dann die Idee, das Notwendige mit dem Schönen zu verbinden: Ich habe einige Euro mehr investiert und mir Wassertonnen angeschafft, die nicht nur praktisch funktionieren, sondern auch noch gut in den Garten passen.
Eine Regentonne in Gestalt eines Baumstumpfes, oder die „Märchen – Regentonne“ etwa, passen ganz hervorragend und ziehen immer wieder bewundernde Blicke auf sich.
Die Größe der Tonne bzw. der Inhalt ist zweitrangig, da ich das Wasser jeden Tag entnehme und bisher noch nie eine Tonne leer geworden ist. Kein Wunder, ich habe ja auch genug!
Regenwassertonnen – ein Hobby?
Warum bin ich nun so begeistert von den Regenwassertonnen? Ja, ich gebe zu, es ist wie ein Hobby: Man fängt erst einmal klein an, mit einer billigen Plastetonne, die man aber verstecken muß, weil sie als Störfaktor in einem gut eingerichtetem Garten wirkt. Und dann kommt der Drang nach Besserem. So war es jedenfalls bei mir: Ich habe die ersten Tonnen viel genutzt, auch wenn sie mir vom Aussehen nicht gefallen haben. Praktisch waren sie aber trotzdem.
Jetzt brauche ich die schönen Regentonnen nicht mehr verstecken, sie sehen chic aus, und funktionieren tun sie wie ihre billigen Brüder.
Wer ein Hobby hat, und das ist es nun mal für mich, der sollte auch darüber berichten. Deshalb gibt es diese Webseite über Regentonnen.