Kleine Regentonne

Eine kleine Regentonne ist oftmals auf einem Balkon oder Terrasse ausreichend. Manchmal hat man auch nicht sehr viel Platz, eine größere Regenwassertonne aufzustellen. Zum Beispiel bei einem kleinen Gartenschuppen oder Gerätehaus: Eine Dachrinne und ein Fallrohr sind aber auch dort vorhanden. Natürlich kommt da nicht so viel Regenwasser von dem kleinen Dach wie bei einem großen Wohnhaus. Aber auch das muß man nicht ungenutzt versickern lassen, denn es gibt ja auch kleinere Regenwassertonnen, die geradezu ideal für diese Aufgabe sind.

Kleine Regentonne

Kleine Regentonne
Kleine Regentonne, die trotzdem bis zu 100 Liter Regenwasser speichern kann. Bildquelle: Amazon*


Trinkwasser sparen kann man auch mit dem kleinsten Behälter, sogar ein Eimer eignet sich. Allerdings natürlich nicht am Fallrohr, sondern eher frei stehend im Garten oder auf der Terrasse. Eine richtige Regentonne hat aber noch andere Vorteile, außer immer Wasser auf Vorrat zu halten: Sie kann ganz vortrefflich in die Gartengestaltung mit einbezogen werden. Im Angebot sind jede Menge Regenwassertonnen in fast allen erdenklichen Größen.

Ab 100 Liter Fassungsvermögen sollte hier jeder fündig werden. Es gibt zwar noch kleinere, die sind aber bei einem Gemüsegarten auf Dauer nicht ausreichend. Es sei denn, man stellt sich mehrere davon in den Garten. So können bestimmte Bereiche durchaus einen unterschiedlichen Stil haben:

  • Der Gemüsegarten
  • Die Blumenecke
  • Ein Steingarten

Dort kann man dann passende kleine Regentonnen plazieren. Damit hat man zu (fast) jeder Zeit das Wasser direkt vor Ort und spart sich lange Wege mit der Gießkanne. Außerdem wirkt das Ambiente äußerst ansprechend, und nicht nur zu Ihrer eigenen Freude. Auch Besucher werden erstaunt sein, was man mit ein paar kleinen Regentonnen so alles anstellen kann.

Regentonne im Garten

Nun werden Sie vielleicht sagen: „Aber so viele Fallrohre habe ich doch gar nicht, wo ich eine Regenwassertonne aufstellen kann„. Das mag manchmal sein. Doch in fast jedem größeren Garten gibt es noch mehrere Gebäude:

  • eine Garage
  • ein Carport
  • einen Geräteschuppen
  • vielleicht einen kleinen Stall

Um eine kleine Regentonne aufzustellen, kann man auch etwas erfinderisch sein. Ich habe sie sogar schon bei einem mittleren Gewächshaus gesehen, oder an einer Überdachung der Eingangstür zum Wohnhaus. Gut, riesige Mengen an Wasser wird man dort nicht sammel können. Aber jeder Liter, der genutzt werden kann, fehlt dann auf der Rechnung der Stadtwerke.

Ein weiterer Vorteil ist, daß dieses Wasser chemisch nicht behandelt ist. Es ist kein Chlor mit bei9 (und andere Stoffe, von denen wir gar nichts wissen), dadurch ist es auch viel weicher und bekömmlicher gerade für junge Pflanzen. Bei Obst und Gemüse weiß man dann, womit sie gewässert werden! Ich will ja kein Verschwörer sein: Aber bei manchem Apfel aus dem Supermarkt kommt es mir vor, als wenn er mit einer Plastikschicht überzogen ist. Auch nach dem Abwaschen klebt es oft noch an den Händen.

Kleine Regentonne auf der Terrasse

Kleine Regentonne Terrasse
Kleine Regentonne, die auch auf der Terrasse gut aussieht


Auf der Terrasse werden meisten Blumen in Kübeln oder anderen Gefäßen aufgestellt. Hier ist es natürlich nicht so tragisch, wenn sie mit Trinkwasser gewässert werden (inklusive Chlor). Aber alles andere gilt auch hier: Wenn Sie eine kleine Regentonne zu stehen haben, sparen Sie sich Wege. Gerade wenn man etwas älter geworden ist, fällt jeder Schritt mit einer vollen Gießkanne immer schwerer.

Ein Gartenschlauch wäre natürlich auch eine Option, aber dafür müssten Sie auf der Terrasse auch einen Wasserhahn haben. Das ist oft nicht der Fall.

Dafür ist es meistens eher möglich, einen Teil des Wohnhauses für die Gewinnung von Regenwasser anzuzapfen. Falls Sie nicht sicher sind, ob die kleine Regentonne eventuell überlastet ist bei längeren Regenzeiten, können Sie ja einen Verteiler zwischenschalten. Der leitet dann das Regenwasser, das zu viel ist, weiten an eine andere Stelle im Garten.

Kleine Regentonne für die Terrasse
Kleine schlanke Regentonne
Bildquelle: Amazon*

Regenwassertonnen sind heute nicht mehr so teuer wie vor ein paar Jahren, wo sich der Trend abzeichnete, aus Kostengründen das Regenwasser zu sammeln. Damals kamen laufend neue Tonnen auf den Markt, viele Designer haben sich daran versucht, mit mehr oder weniger erfolgreichen Modellen.

Ich selbst habe auch angefangen, meinen Garten mit Regentonnen zu bestücken, auch aus diesem Grund: viele haben mir ganz einfach gefallen, und haben prima in den Garten gepaßt (den ich zum Teil extra umgestaltet habe). Ich baue allerdings auch sehr viel Gemüse für den Eigenbedarf an, da wird schon einiges an Wasser gebraucht.

Kleine Regentonnen sind aber eher die Ausnahme: Eine steht auf der Terrasse, eine andere am Gerätehaus. Ansonsten sind mir Inhalte von 200 bis 300 Liter aber am besten geeignet: Für kleine und mittlere Dächer (wie gesagt: Garage, Carport, Vogelvoliere, Gartenhaus) sind sie sehr gut geeignet, daß Wasser immer da vorhanden ist, wo ich es brauche.

Und schön sehen sie auch noch aus!

Fazit kleine Regenwassertonnen

Bei sehr preisgünstigen Modellen muß man natürlich ein paar Kompromisse eingehen, aber insgesamt sind diese kleinen Regentonnen gut zu gebrauchen. Ich habe selber zwei an meinem Gartenhaus und dem Geräteschuppen zu stehen, die reichen auch bei dem durchschnittlichen Niederschlag völlig aus. Da sie gleich in der Nähe von diversen Anpflanzungen (Hochbeete und Blumenrabatte) stehen, habe ich auch keinen weiten Weg mit der Gießkanne zurückzulegen. Einfach ideal, und sehr wassersparend.
Nebenbei sind noch einige größere und schöne Regentonnen eingebaut, so daß ich Sprengwasser für den Garten überhaupt nicht mehr aus der Trinkwasserleitung verwende. Das hat sich die letzten Jahre ganz schön bemerkbar gemacht bei der Wassergeldabrechnung.


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