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Regenwassertonne – wie gross

Wenn die Entscheidung gefallen ist, eine Regentonne für den Garten anzuschaffen, geht es los mit der Auswahl. Soll es eine Regenwassertonne aus Holz sein, aus Kunststoff oder imitiertem Holz, aus Metall? Bevor Sie jedoch nach einem schönem Design Ausschau halten, sollten Sie wissen, wieviel Wasser die Regentonne speichern muß. Denn eine zu kleine Tonne ist genau so ungünstig wie eine zu große. Hier erfahren Sie, nach welchen Faktoren Sie die Größe Ihrer neuen Regentonne berechnen.

Der Inhalt der Regentonne

Gleich vorneweg: Rechnen müssen Sie eigentlich überhaupt nicht. Denn auf den Liter genau ist es kaum möglich, die Größe der Regentonne zu bestimmen. Aber ein paar Faustregeln gibt es schon, damit man sich für das richtige Volumen entscheidet.

Das Angebot wird jedenfalls alle Bedürfnisse abdecken können, denn Regentonnen werden vom kleinen 50 Liter Behälter bis zu großen Objekten mit über 1000 Liter hergestellt. Wie hoch das Fassungsvermögen für Ihre Tonne sein sollte, kann man nach drei Kriterien einigermaßen einschätzen.

Die Größe der Regentonne

Die vorhandene Dachfläche ist der Lieferant von Regenwasser

Zuerst einmal ist es die Quelle, von der Ihre Tonne gespeist wird. Meistens ist das ein Dach, aber Dächer haben die Eigenschaft, unterschiedlich groß zu sein. Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus mit einer großen Dachfläche nutzen wollen, sollte auch jede Menge Regenwasser anfallen. Da könnte es sich sogar schon lohnen, mehrere Wassertonnen aufzustellen und miteinander zu verbinden.

Auch der Einbau einer unterirdischen Zisterne wäre denkbar, ist aber im Gegensatz zur Regentonne sehr teuer.

Bei kleinen Dächern, wie Garage oder Geräteschuppen, fällt nicht so viel Wasser an, um eine 700 Liter Regentonne immer in gefülltem Zustand zu halten. Hier wäre dann ein kleineres Fass ausreichend.

Aber das Dach ist nicht das einzige Merkmal, wenn Sie die Größe Ihrer Regentonne ermitteln wollen. Es kommt auch auf die Größe des Gartens an. Oder besser: Auf die Wassermenge, die Sie tagtäglich zum Bewässern benötigen. Denn was nutzt eine riesige Regentonne, wenn Sie nur ein zwei Quadratmeter großes Blumenbeet bewässern wollen? Wenn Wasser nicht regelmäßig entnommen und durch frisches Regenwasser ersetzt wird, kann es unter Umständen geschehen, daß die Regentonne anfängt zu stinken.

Gartengröße und Dachfläche – das sind wohl die wichtisten Kriterien. Aber auch auf das Wetter kommt es an. Das ist natürlich je nach Region unterschiedlich, und genau so verschieden ist auch die Niederschlagsmenge, die Sie zum Regenwasser sammeln nutzen können.

Berechnung der Wassermenge

Ich gebe zu, daß ich meine Regentonnen mehr aus dem Bauchgefühl heraus kaufe. Und das hat mich bisher auch noch nicht im Stich gelassen. Meistens sind es im durchschnittlichen Garten ja keine sehr großen Dachflächen, und je nach Nähe der Gemüsebeete reichen dann 200 bis 300 Inhalt aus. Allerdings habe ich mehrere Regentonnen dieser Größe im ganzen Garten verteilt (Wohnhaus, Garage, Schuppen, Kleintierställe) und nutze auch regelmäßig das Wasser aus den Regentonnen. Wobei ich festgestellt habe: Eigentlich könnte es auch ruhig etwas mehr regnen! Zumindest nachts.

Sollten Sie so gar keine Idee haben, wie groß Ihre Regenwassertonne sein sollte, können Sie natürlich doch noch anfangen, zu rechnen. Dazu gibt es, dank Internet, zahlreiche Rechner, die Sie dabei unterstützen können. Aber achten Sie darauf, daß Sie einen richtigen Profi – Rechner nutzen: Wenn der Sie vorher nicht nach der Postleitzahl, Dachfläche und weiteren Daten fragt, können Sie getrost weiterklicken.

Einen ganz interessanten Rechner fand ich bei ecopumpen.de .Obwohl dieser natürlich auch nur einen groben Wert errechnen kann (die Natur ist nun eben mal launisch), kann man den Wert aber als Anhaltspunkt nutzen. Vor allem, wenn Sie wissen, wieviel Wasser Sie in Ihrem Garten verteilen wollen.

Wenn Sie anhand Ihrer Dachfläche die Größe der benötigten Regentonne herausgefunden haben, werden Sie wahrscheinlich merken, daß bei der Dachhälfte eines Wohnhauses 1000 Liter oder mehr angegeben werden. Solche großen Wassertonnen benötigen in der Regel viel Stellplatz und sind gefüllt auch sehr schwer.

Mehrere Regentonnen aufstellen

Da bietet es sich an, die Wassermenge auf mehrere Tonnen zu verteilen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, allerdings finde ich es etwas langweilig, zwei oder drei gleiche Regentonnen in eine Reihe zu stellen. Eine Kombination von einer Säule und einem Wandtank etwa kann aber ein schönes Motiv sein, und verbinden lassen sich diese Regentonnen mit einem handelsüblichen Überlaufset.

Oder aber Sie haben mehrere Fallrohre an einem großen Dach: dann können natürlich an jedem eine  300 Liter Tonne anschließen und zum Regenwasserspeichern nutzen. Der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt: Nur schade ist es um jeden verlorenen Tropfen kostenlosen Regenwassers.

 

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Regentonne anschliessen – so wirds gemacht

So, nun steht die herrlich schöne Regentonne endlich zu Hause. Jetzt muss sie nur noch aufgestellt und angeschlossen werden. Der folgende kurze Ratgeber erläutert, auf welche Details Sie achten müssen beim Regentonne anschließen. Schließlich soll die ganze Sache ja nur einmal gemacht werden und dann für ewig halten.♥

Regentonne montieren

Fast alle Regentonnen werden in einem Stück geliefert und sind schnell einsatzbereit zu machen. Einige Tonnen aus Holz müssen zwar in Eigenregie zusammengebaut werden, dazu gibt es aber einen eigenen Artikel.

Zusammen mit der Regenwassertonne wird normalerweise auch ein Wasserhahn geliefert. Diese sind üblicherweise aus Plastik und nicht gerade vertrauenerweckend, oft ist ihre Haltbarkeit auf eine Gartensaison beschränkt.

Anfangs hatte ich diese Kunststoffhähne auch montiert, aber nachdem kaum einer den Winter überstanden hat, sind sie alle durch Wasserhähne aus Metall ersetzt worden. Falls bei Ihrer kürzlich erworbenen Regentonne auch solch ein unscheinbares Kunststoff – Ding mit beiliegt: Kaufen Sie einen stabilen Wasserhahn aus Metall!

An welcher Stelle dieser Wasserhahn nun angebracht wird, richtet sich nach der Tonne und nach der Art, wie Sie das Regenwasser entnehmen wollen. Vielfach ist die betreffende Stelle schon vorgestanzt, der Hahn kann aber natürlich auch woanders montiert werden. Dazu wird ein neues Loch gebohrt, so daß er stramm durchpaßt, und dann wird er von hinten mit einer Mutter befestigt. Dichtungen an beiden Seiten nicht vergessen!

Bei der Höhe kommt es darauf an: Wollen Sie das Regenwasser mit der Gießkanne im Garten verteilen? Oder lieber mit einem Gartenschlauch? Wenn Sie eine Kanne darunter stellen, muss der Wasserhahn natürlich auch in der entsprechenden Höhe angeschraubt werden. Bei Schlauchanschluss kann er auch am unteren Ende befestigt werden.

Eine optimale Methode ist ein Wasserhahn ganz unten, damit die Regentonne auch mal leergemacht werden kann, und ein Podest, auf dem die Tonne steht. Damit können Sie Ihre Regenwassertonne selbst mit einer Gießkanne leerlaufen lassen.

Regentonne anschließen

Der Wasserhahn sollte schnell montiert sein, wenn Sie wissen, an welcher Stelle er am günstigsten sitzt. Nun muss das Regenwasser aber auch in die Tonne hineinkommen: Einfach offen stehenlassen, reicht nicht!

Grundsätzlich gibt es dabei zwei Möglichkeiten:

  1. Die Tonne wird direkt neben das Fallrohr gestellt. Dessen Ende bekommt ein Winkelstück, das genau über der oben offenen Regentonne endet. Oder wird in einen vorhandenen Deckel eingepasst.
  2. Zwischen Fallrohr und Regentonne wird ein sogenannter „Regensammler “ eingebaut. Das kann sogar geschehen, ohne daß das Fallrohr abgebaut werden muss. Der Vorteil: Die Regentonne kann nicht überlaufen, und ein Filter verhindert Verschmutzungen durch Blätter. Außerdem kann sie auch etwas vom Fallrohr entfernt aufgestellt werden, da der Zufluss über ein separates Rohr oder über einen Schlauch erfolgt.

Meine ersten Regentonnen habe ich einfach nach der ersten Methode angeschlossen. Das ging schnell, war einfach und hat auch funktioniert. Der Nachteil war aber, daß das Wasser überlief, wenn die Tonne vollgelaufen war. Das war erst einmal Wasserverschwendung (auch wenn es nichts gekostet hat), schlimmer war aber die Staunässe am Mauerwerk, da die Regentonne ja wegen des Fallrohres genau an der Hauswand stand. Ein unbefriedigendes Ergebnis!

Mit einem Regensammler besteht diese Gefahr nicht. Der läßt das Wasser so lange in die Tonne laufen, bis sie voll ist. Dann schaltet im Innern eine Klappe um, und das weitere Wasser geht wieder seinen Weg wie früher ins Fallrohr und von dort in die Kanalisation.

Es ist auch möglich, eine zweite Regentonne zu befüllen. Die wird dann ebenfalls am Regensammler angeschlossen (wenn er dafür geeignet ist), oder beide Tonnen werden einfach mit Verbindungsstücken versehen.

Wenn Sie an alles gedacht haben, sollte die Regentonne jetzt fertig aufgestellt sein. Nun muss es nur noch kräftig regnen, damit sie schnell voll wird und kostenloses Wasser für den Garten bereitstellt.


Zink Regenwassersammler 100 mm mit Schlauch- und Fassanschluss für das Fallrohr, Titanzink Regensammler 85% Wasser-Ertrag dank doppelwandigem Aufbau, Wassersammler für Regentonnen

 

Regensammler
Einige Angaben des Anbieters:

Kein überlaufen der Regentonne: Durch das doppelwandige Blech im Sammler, wird der Wasserstand der Regentonne automatisch kontrolliert – sobald die Wassertonne gefüllt ist, wird das Wasser in die Kanalisation geleitet
Schnelle Montage: Dank des passgenauem Übergangs vom Ablaufrohr zum Wassersammler ist ein Aufweiten überflüssig
Frostsicher: Der Ausbau des Regenwassersammlers ist im Winter nicht notwendig. Es sollte nur darauf geachtet werden den Schlauch zu entfernen und die Regentonne zu leeren
Automatische Befüllung der Tonne: Sobald Wasser aus der Tonne entnommen wird, sinkt der Druck, und das Wasser kann durch den Schlauch wieder nachfließen
Die kompakte Größe, ermöglicht es, den Sammler mühelos zur Reinigung aus- und einzubauen



Regentonne aus Echtholz

Sollten Sie eine Regentonne aus echtem Holz gekauft haben, ist vor dem Aufstellen genau zu prüfen, ob diese auch dicht zu bekommen ist. Wenn es vorher ein echtes Weinfaß war, dürften keine Probleme entstehen, denn den Wein hat es ja auch in seinem Innern gehalten.

Industriell hergestellte Holzfässer, die noch neu sind, sollten aber genau untersucht werden. Ich gebe zu, das ist nicht unbedingt mein Gebiet, da ich doch Regentonnen aus Kunststoff bevorzuge. Ich weiß nur von meinem Nachbarn, daß der sich vor ein paar Jahren eine Holztonne gekauft hat, die er nie richtig dicht bekommen hat. Vielleicht hat er sich auch nur ungeschickt angestellt, jedenfalls kann man so eine Regentonne aus Holz am besten mit Teichfolie abdichten. Manch einer streicht sie innen mit Lack, oder beschichtet mit Kunstharz. Finde ich aber alles viel zu aufwändig für eine Regentonne.

Diese Probleme gibt es bei Kunststofftonnen nicht, dafür aber einige sehr schöne Regentonnen, die fertigungstechnisch auf alle Fälle dicht sind.

 

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Beim Kauf einer Regentonne darauf achten

Wer einen Garten hat und viel Gemüse und Obstbäume, der weiß, daß ohne Wasser nichts gedeiht. Wässern und Sprengen gehört im Sommer zur Tagesordnung, und das kann bei immer weiter steigenden Trinkwasserpreisen ganz schön ins Geld gehen. Schön, wenn es mal mehrere Tage hintereinander regnet.

Regenwasser sammeln

Regenwasser sammeln mit der Regentonne
Regen ist nicht immer schlecht: Er bringt kostenloses Wasser in den Garten

Da haben Sie also wieder Wassergeld gespart! Der Regen macht alles schön naß, und der Gartenschlauch kann aufgerollt bleiben. Bis wieder eine trockene Zeit kommt…

Warum nicht jetzt noch von den eben vergangenen Regentagen profitieren? Das Wasser vom Himmel kann doch aufgefangen und gesammelt werden für schlechte Zeiten. Man ist aber zu bequem geworden: Wasser aus der Leitung ist ja immer da, und Arbeit hat man damit kaum. Dabei wird schon seit dem Altertum das Regenwasser gesammelt, um trockene Perioden zu überstehen.

Heute geht der Trend aber auch wieder in diese Richtung, nicht weil es sonst kein Wasser gibt, sondern einfach, weil es zu teuer geworden ist. Der Umweltgedanke wird sicherlich bei dem einen oder anderen auch eine Rolle spielen, aber in erster Linie wird es das liebe Geld sein, das uns zum Sparen zwingt.

So können wir das Wasser an den Regentagen auffangen und ganz einfach speichern. Möglich ist das in unterirdischen Wassertanks, sogenannten Zisternen. Das lohnt sich allerdings nur, wenn wirklich viel Regen fällt und man dieses Regenwasser auch in großer Menge auffangen kann. Das heißt: Es müßten mehrere möglichst große Dacher vorhanden sein, von denen man das ablaufende Wasser auffängt, um dieses Tank auch einigermaßen zu füllen.

Meistens hat man aber so eine ergiebige Quelle nicht. Aber auch dann ist es möglich, Wasser zu speichern: In einer Regentonne.

Regentonne kaufen

Eine gute Regentonne muß nicht teuer sein

Regentonne gibt es in sehr vielen Varianten, Größen und Materialien. Damit Sie nun nicht völlig orientierungslos auf die Suche nach einer geeigneten Regentonne gehen, möchte ich Ihnen einige Tipps mit auf den Weg geben, die Ihnen beim Kauf einer Regentonne behilflich sein können. Ich habe in meinem Garten schon seit Jahrzehnten Regenwassertonnen zu stehen, aber erst in letzter Zeit diese ganzen schönen Regentonnen entdeckt. Das ist inzwischen so weit gekommen, daß ich ein regelrechter Sammler geworden bin: Wo es nur möglich ist, steht heute eine Regentonne im Garten.

Dabei habe ich mich meistens vom Design leiten lassen: Preislich sind die Tonnen ja nicht unerreichbar. Aber die Eigenschaften müssen schon passen, damit sich die Regentonne auch rechnet und immer kostenloses Sprengwqasser zur Verfügung stellen kann.

Die Größe der Regentonne

Unter Größe kann man zweierlei verstehen: Den Umfang der Regentonne, und deren Inhalt. Und das ist ein ganz wichtiger Punkt bei der Wahl der passenden Tonne: Ist sie zu klein, wird sie nicht richtig ausgenutzt und Potential verschenkt. Wenn sie zu groß ist, wird sie nie richtig gefüllt und das Wasser verliert seine Qualität.

Ein anderer Gesichtspunkt ist der, wieviel Wasser Sie denn überhaupt benötigen. Wenn das Regenwasser genutzt werden soll, um hin und wieder einmal die Blumen auf der Terrasse zu gießen, wird eine 700 Liter Tonne keinen großen Sinn machen. Eher bei einem größerem Garten mit Gemüsebeeten und Obstbäumen: Da ist im Sommer doch ein ziemlich hoher Bedarf vorhanden.

Allerdings kann man dann sehen, ob es mehr als eine Möglichkeit der Gewinnung von Sprengwasser gibt. Eine große Regentonne am Haus ist ja nicht schlecht, aber das Wasser muß dann auch im ganzen Garten verteilt werden. Eventuell sind dann mehrere mittlere Tonnen die bessere Wahl. Damit sparen Sie sich weite Wege mit der Gießkanne, und die Tonnen sind auch schneller voll und wieder leer. Damit werden sie kaum anfangen, zu stinken.

So habe ich es auch gemacht: Im Garten stehen neben dem Wohnhaus noch eine Garage, ein Geräteschuppen und mehrere Kleintierställe. Alle haben sie eine Dachrinne und Fallrohre: Perfekt, um jedesmal eine Regentonne darunter zu installieren.

Ein Gewächshaus gibt es übrigens auch noch, allerdings ist diese Dachfläche meistens zu klein. Größere Gewächshäuser können aber durchaus mit einer kleinen 50 Liter Regentonne ausgestattet werden.

Man muß ja nicht auf einem mal den ganzen Garten mit Regenwassertonnen ausstatten. Bei mir hat das auch mehrere Jahre gedauert: jedes Jahr im Frühling eine neue Regentonne gekauft, so kommt man auch ans Ziel und wird finanziell nicht stark belastet. Wobei die Preise doch inzwischen ziemlich moderat sind: Mehr als 200 Euro muß man für eine Regentonne nicht ausgeben, und dafür bekommt man dann schon ein Sahnestück! Einfache und trotzdem schöne Regentonnen gibt es schon ab 50 € zu kaufen (die ganz billigen lasse ich mal außen vor, damit habe ich nicht die besten Erfahrungen gemacht), das sollte einem die Gestaltung im Garten wert sein. Zumal andere Dinge wie Gartenschaukel oder Pavillon, die ebenfalls für die Gestaltung angeschafft werden, weitaus teurer werden können.

Welche Regentonne kaufen?

Nun wird bei einem ersten Gartenrundgang erst einmal geschaut, welche Stellen für das Aufstellen einer Regenwassertonne in Frage kommen könnten. Wenn es mehr als zwei sind: Prima! Und wenn diese auch noch etwas weiter auseinander liegen, ist es um so besser. An diesen Stellen haben Sie dann in Zukunft immer kostenloses Wasser zum Gießen vorrätig.

Die nächste Überlegung gilt den Anschlüssen. Regentonnen werden idealerweise am Fallrohr angeschlossen, oder soweit in die Nähe gestellt, daß das Wasser aus dem Fallrohr in die Tonne geleitet werden kann. Dafür gibt es sogar Füllautomaten, die dafür sorgen, daß die Tonne nicht überlaufen kann. Macht Sinn, wenn sie auf einem trockenem Holzpodest steht. Das überschüssige Wasser wird dann abgeleitet und kann entweder mit einer weiteren Regentonne aufgefangen werden, oder versickert an Stellen, an denen es nicht schadet.

Das Gewicht der Regentonne

Wenn der Aufstellort festgelegt ist, muß noch der Boden geprüft werden, auf dem die Regenwassertonne stehen soll. Wenn sie gefüllt sind, haben gerade die großen Tonnen ein ungeheures Gewicht: Ein Liter Wasser entspricht etwa einem Kilo, das ist bei einer 700 Litzer Tonne schon ganz beachtlich. Entsprechend stabil muß der Boden sein, und hohe Tonnen sollten Sie zusätzlich gegen Umfallen sichern.

Gerade bei großen Tonnen, die gefüllt ein sehr hohes Gewicht haben, ist es eine Überlegung wert, diese auf ein stabiles Beton – Fundament zu stellen. So kann sie auch unter ungünstigen Umständen nicht einsinken und umkippen.

Meistens werden es aber wohl mittlere Regentonnen zwischen 200 und 300 Liter sein, die haben auch gefüllt schon eine ganz gute Standfestigkeit. Da reicht dann normalerweise ein fester Sandboden aus, allerdings sollte auch hierbei eine Wasserwaage zu Rate gezogen werden. Denn gerade muß eine Regentonne auf jeden Fall stehen.

Nun muß nur noch überlegt werden, wieviel Wasser an dieser Stelle in Zukunft benötigt wird. Danach richtet sich dann auch der Inhalt, den die Regentonne aufnehmen muß

 

Qualität als wichtigstes Kaufargument

Das Material und die Verarbeitungsqualität tragen viel zur Langlebigkeit der Regentonne bei. Auch wenn Sie geneigt sind, nicht so sehr viel zu investieren, sollten Sie die Qualität der gesamten Tonne immer im Auge behalten. Die verschiedenen Materialien der Regentonnen, ob nun aus Holz, Kunststoff oder Metall, altern auch unterschiedlich schnell.

Die Wandstärke ist ebenfalls ein Punkt, den man sich ansehen sollte. Gerade einfache billige Regentonnen sind sehr dünnwandig, nicht frostsicher und können bei Verspannung durch nicht korrekt geraden Stand schnell reißen. Ich hatte ja schon geschrieben, daß meine ersten Regentonnen ganz einfache, billige waren. Abgesehen davon, daß sie optisch keine schönen Regenwassertonnen waren, haben sie auch nicht lange gehalten.

Die meisten Wasserbehälter so ab 50 Euro sind heute jedoch schon sehr langlebig, und ab dieser Preisklasse lassen sich auch gute Regentonnen günstig kaufen.

Daneben spielt auch das Design eine Rolle: Es gibt heute ein riesiges Angebot an Regentonnen, die auch optisch zu gefallen wissen. Wenn der Behälter nicht versteckt werden kann oder soll, kann eine schöne Regentonne wunderbar zur Gartengestaltung beitragen. Ob nun Wasserbehälter, die optisch natürlichen Steinen nachempfunden sind, oder elegante Amphoren aus Kunststoff, oder so ausgefallene Regentonnen wie der Baumstamm oder der Märchenbrunnen: Es gibt Regentonnen für fast jede Idee, die man im Garten verwirklichen möchte. Etwas suchen hilft, praktischerweise im Internet. Obwohl es manchmal auch schöne Objekte in den Gartenmärkten gibt, die nicht den Weg auf eine Webseite geschafft haben.

Die Wasserentnahme

Zum Entnehmen des Wassers aus der Regentonne gibt es mehrere Möglichkeiten, die auch schon vor dem Kauf beachtet werden sollten. So gibt es offene Tonnen, da wird dann das Wasser von oben mit einer Kanne oder einem Eimer entnommen. Die Nachteile: Es können Tierte darin ertrinken, das offene Faß kann unkontrolliert überlaufen, und stehendes Wasser wird sehr gerne von Mücken zum Ablegen ihrer Eier verwendet. Deshalb sollte zu einer offenen Regentonne auch immer ein dicht schließender Deckel gehören.

Die geschlossene Regentonne, so wie sie in vielen Designs angeboten wird, hat diese Nachteile nicht. Hier entnimmt man das Wasser ganz bequem über einen Wasserhahn, der entweder ganz unten angebracht und damit für den Anschluß eines Gartenschlauches geeignet ist, oder etwas höher, so daß man auch eine Gießkanne nutzen kann, um das Regenwasser zu entnehmen.

Günstig ist in diesem Fall, einen Regensammler zwischen Fallrohr und Tonne zu setzen. Der schaltet dann um, wenn die Tonne voll ist, und befüllt automatisch eine weitere Regentonne oder leitet das Wasser in ein unkritisches Gebiet ab. Einige der angebotenen Regentonnen werden schon beim Kauf mit solch einer Automatik geliefert: Das ist auf jeden Fall ein Vorteil beim Betreiben der Wassertonne und das würde ich aus meiner eigenen Erfahrung auch unbedingt empfehlen.