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Regenwassertonne in Holzoptik

Für das Auffangen und Speichern von Regenwasser gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn es nicht der riesige Regenwassertank sein soll, weil vielleicht die anfallende Wassermenge nicht ausreichend ist, um ihn dauerhaft zu füllen, kommen die kleineren Regentonnen in Betracht. Diese gibt es in vielen unterschiedlichen Materialien, Größen und Designs. Besonders beliebt sind immer noch Regenfässer aus Holz, die aber einen nicht zu unterschätzenden Pflegeaufwand brauchen.

Regentonne in Holzoptik

Deshalb sind einige Hersteller dazu übergegangen, Regentonnen aus Kunststoff herzustellen, die in ihrem äußerem Design aber stark an anderes Material erinnern. So gibt es Wandtanks, die auf den ersten Blick an Stein erinnern, oder eben auch künstliche Regenfässer aus Plastik, die aussehen wie das Regenfaß aus Holz. Nur eben, daß dieses Material in der Regel sehr viel pflegeleichter ist als der Naturstoff.

Übersicht

Regenwasser speichern

Im Garten wird gerade im Sommere viel Sprengwasser benötigt. Um dieses teure Leitungswasser zu sparen, sind Regentonnen bestens geeignet, kostenlos das Gießwasser bereit zu stellen. Wenn das eventuell auch noch an verschiedenen Orten im Garten geschieht, spart es neben Geld auch noch Zeit, da nicht jedes mal der lange Gartenschlauch genommen werden muß.

Jedermann kann nun mit den schönen Regentonnen, die in den unterschiedlichsten Designs auf dem Markt sind, nicht so sehr viel anfangen. Das alte, bekannte Regenfaß aus Holz wird auch heute noch gern genommen, um Wasser zu speichern.

Nun ist echtes Holz als Naturbaustoff allerdings nicht ganz so pflegeleicht wie Kunststoff. Deshalb gibt es einen Kompromiß: Die Optik entspricht dem alten bekanntem Weinfaß, das Material ist aber modernes Kunststoff, pflegeleicht und absolut wasserdicht. Das ganze nennt sich dann „Regentonne in Holzoptik“ und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Diese künstlichen Holztonnen gibt es in unterschiedlichen Größen, so kann auch ein kleines 50 Liter Fass durchaus auf der Terrasse  aufgestellt werden. Werden mehrere große Fässer im Garten verteilt, kann man es so einrichten, daß an jeder Stelle Wasser vorhanden ist, wo es benötigt wird.


YourCasa Regentonne 250 Liter [Timber] mit Metallgewinde und Deckel – Regenfass Frostsicher aus Kunststoff in Holzoptik – Regenwassertonne

 

Regentonne Holzoptik
Einige Angaben des Anbieters:

RUSTIKALE EICHENFASS-/ WEINFASS-OPTIK- Als Vorbild wurde ein originales Barriquefass aus Eiche gewählt. Auf den ersten Blick ist dar Regenwasserbehälter von einem alten Holzfass nicht zu unterscheiden. Gefertigt aus witterungs bzw. UV-beständigem Kunststoff, verleiht die spezielle Nachbehandlung der Tonne seine verblüffend Optik.
250 LITER FASSUNGSVERMÖGEN – Schönes großes Wasserfass mit unglaublichen 250 Liter Fassungsvermögen. Durchmesser 60 cm, Höhe: 105 cm: Regensammler besteht aus Kunststoff und ist frostsicher sowie UV beständig. Wandtank besitzt 2 Anschlüsse für Wasserhähne oder Wasserschläuche (3/4 Zoll). Der untere Anschluss ist ideal zum Entleeren des Wasserbehälters.
KEINE WASSERVERSCHWENDUNG MEHR- seien Sie Nachhaltig, indem Sie auf Regenwasser zurückgreifen um Ihren Garten zu bewässern
METALL GEWINDE – Bei den meisten Regenwasserbehältern ist die Schwachstelle ein Plastik Gewinde, so dass an dieser Stelle mit der Zeit häufig Wasser verloren geht. In diesem Modell sind Metall Gewinde verbaut. Metall Wasserhähne können somit ohne Probleme verwendet werden. Im Lieferumfang ist kein Wasserhahn enthalten.
PREMIUM QUALITÄT DURCH ROTATIONSVERFAHREN – Dieses Fass ist extrem stabil, da diese im Vergleich zu anderen Regentonnen nicht im Blasverfahren sondern im Rotationsverfahren hergestellt wird. Die Wände lassen sich somit nicht eindrücken und ist somit Bruch- und Schlagfest. Das Eigengewicht beläuft sich auf 9,5 kg und sorgt für einen extrem stabilen Stand, auch wenn der Wasserspeicher leer ist. Regentonne schmal und somit platzsparend aufstellbar.



Holzoptik Regentonne mit Vorteilen

Von Vorteil bei diesen künstlichen Holztonnen ist in erster Linie das Material. Wer auf den Reiz alter Fässer steht, kann diese Tonnen meistens ohne eine weitere Sicherung überall im Garten aufstellen. Im Gegensatz zu echten Weinfässern sind diese künstlichen Regentonnen oben offen bzw. können mit einem Deckel verschlossen werden. Man könnte sie jetzt offen stehen lassen, so nehmen sie natürlich auch Regenwasser auf. Das kann jedoch eine Gefahr für kleinere Tiere darstellen, die eventuell nur trinken wollen und dann nicht mehr aus der Tonne herauskommen. Besser ist es, sie mit einem Deckel zu verschließen und mittels Fallrohr von der Dachrinne das Wasser zu beziehen, das geht zudem auch noch sehr viel schneller.

Regentonnen in Holzoptik sind auch ganz einfach miteinander zu verbinden. Damit ist es möglich, an einem großen Dach mehrere Behälter aufzustellen, die sich dann nacheinander füllen lassen. So ist immer genügend Gießwasser vorhanden, das dann entweder mit der Gießkanne oder einem Schlauch zur Bewässerung genutzt werden kann.

Regentonnen im tollen Design

Nun hat natürlich so ein echtes, altes Weinfaß seinen Reiz: Oft ist es nicht nur die Optik, sondern auch die Geschichte, die hinter solch einem Faß steckt. Wenn Sie wissen, wo dieses vielleicht schon einige Jahrzehnte zum Wein lagern benutzt wurde, kann das nostalgischer sein als bei einer nagelneuen Regentonne, die nur durch die künstliche Holzoptik dem Faß Konkurrenz machen will.

Allerdings sind gute Regenwassertonnen in Holzoptik vom Original kaum noch zu unterscheiden. Es werden sogar Beschriftungen und Beschläge nachgebildet, und erst die Berührung mit den Fingern läßt den Kunststoff erkennen. Auch eine nachgebildete Alterung gibt den Tonnen einen gewissen Charme. Damit sind sie ein Hingucker im Garten und sehr schön zur Dekoration geeignet. Verstecken muß man solch eine Regenwassertonne jedenfalls nicht mehr.

Zubehör zur Regentonne

Das schöne an diesen künstlichen Regentonnen ist ja, daß man sie ganz dem Bedarf entsprechend herstellen kann. So gibt es auch für die Regentonnen in Holzoptik alles Zubehör, was es für jede andere Tonne aus Kunststoff auch gibt.

Das beginnt beim Deckel, der genau passend ist und über Sicherheitsmerkmale verfügen sollte, daß diese Regentonne auch vor Kindern sicher ist. Oder umgedreht: Damit kleine Kinder nicht in ihrer Neugierde hineinfallen können.

Ein Wasserhahn kann an jeder beliebigen Stelle montiert werden, anders als bei dem echten Weinfaß befindet sich der Zapfhahn nicht an für unserem Fall ungeeigneter Stelle in der Mitte. Er ist am besten unten anzubringen, dann können Sie einen Gartenschlauch anschließen oder das Faß erhöht aufstellen. So paßt dann auch eine Gießkanne drunter.

Wie bei jeder anderen Regentonne auch wird der Zulauf möglichst über einen Regensammler am oberen Ende eingebaut. Falls Sie mehrere Regentonnen in Holzoptik nebeneinander stellen möchten, können diese miteinander verbunden werden. Vom Sockel für das Regenfass, über Verbindungsschläuche, bis hin zu verschiedenen Adapter, das Angebot an Zubehör für eine Regenwassertonne ist ganz beachtlich.


Zink Regenwassersammler 100 mm mit Schlauch- und Fassanschluss für das Fallrohr, Titanzink Regensammler 85% Wasser-Ertrag dank doppelwandigem Aufbau, Wassersammler für Regentonnen

Regenwasser Sammler
Einige Angaben des Anbieters:

Kein überlaufen der Regentonne: Durch das doppelwandige Blech im Sammler, wird der Wasserstand der Regentonne automatisch kontrolliert – sobald die Wassertonne gefüllt ist, wird das Wasser in die Kanalisation geleitet
Schnelle Montage: Dank des passgenauem Übergangs vom Ablaufrohr zum Wassersammler ist ein Aufweiten überflüssig
Frostsicher: Der Ausbau des Regenwassersammlers ist im Winter nicht notwendig. Es sollte nur darauf geachtet werden den Schlauch zu entfernen und die Regentonne zu leeren
Automatische Befüllung der Tonne: Sobald Wasser aus der Tonne entnommen wird, sinkt der Druck, und das Wasser kann durch den Schlauch wieder nachfließen
Die kompakte Größe, ermöglicht es, den Sammler mühelos zur Reinigung aus- und einzubauen



Vorteile der Holzoptik

Die Vorteile wurden schon teilweise erwähnt: Während echte Holzfässer möglichst trocken stehen sollten, damit das Holz nicht anfängt zu faulen, sind Regentonnen in Holzoptik viel anspruchsloser. Dem Kunststoff macht Nässe wenig aus, moderne Tonnen sind zudem auch nicht empfindlich gegen Sonneneinstrahlung: Fast alle moderne Regentonnen sind UV- und witterungsbeständig.

Viele dieser Tonnen sind auch frostsicher, teilweise bis -20 Grad. Sollte wirklich einmal vergessen worden zu sein, das Wasser abzulassen, wird es die Tonne wahrscheinlich nicht zerstören. Allenfalls die kleinen Wasserhähne aus Plaste werden sich dann verabschieden – besser Sie bauen gleich haltbare aus Messing ein. Und dann habe ich die Erfahrung gemacht, daß die Wasserhähne den Winter besser überstehen, wenn sie aufgedreht bleiben. Allerdings muß das Wasser dann bis an diese Stelle abgelassen werden.

Regentonne in Holzoptik – kleine Kunstwerke

Fazit: Eine Regentonne in Holzoptik ist mehr als nur ein Wasserauffangbehälter. Sie kann sehr schön zur Gestaltung im Garten genutzt werden, besonders im Bauerngarten kommt sie bei entsprechender Aufstellung schön zur Geltung. Durch den Kunststoff ist sie sehr pflegeleicht und widerstansfähig, optisch ist sie kaum von einer Regentonne aus echtem Holz zu unterscheiden.

Das Holzfaß hat natürlich seinen eigenen Reiz, für manch einen Gärtner kommt daher nur das Original in Frage. Das ist aber nicht so schlimm, denn wenn alle Menschen den gleichen Geschmack hätten, wurden in allen Gärten auch die selben Regenwassertonnen stehen.

Und das wäre doch sehr langweilig!

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Ungeziefer in der Regenwassertonne

Sobald der Winter vorüber ist und die Temperaturen wieder angenehm warm werden, kraucht auch das sogenannte „Ungeziefer“ wieder aus seinem Unterschlupf heraus. Dann gilt es, im Garten besonders wachsam zu sein: Oft müssen erste Leimringe um den Baumstamm gelegt werden, damit die Schädlinge an ihrer Ausbreitung behindert werden.

Auch unsere Regenwassertonne wird jetzt zunehmend Ziel dieser Angreifer. Vor allem Mücken machen sich nun auf die Suche nach stehenden Gewässern, wo sie ihre Eier ablegen können. Die Folgen sind bekannt: Eine Mückenplage ohne Ende im Garten, und Sie selbst haben diese sogar noch in Ihrer Wassertonne gezüchtet!

Mückenlarven in der Regenwassertonne

Mückenplage

Ich habe am Anfang, als ich meine erste Regentonne aufgestellt habe, selber gestaunt, wie schnell diese mit der Mückenbrut verseucht wurde. Obwohl ein Deckel drauf war: Mücken finden meistens eine Möglichkeit, in die Tonne zu gelangen und ihre Eier dort abzulegen. Deshalb sollten Sie schon im zeitigen Frühjahr etwas gegen die „Mückenzucht“ unternehmen. Denn gerade im Frühjahr werden Sie noch nicht so viel Gießwasser aus Ihrer Wassertonne brauchen, weil der Boden noch ausreichend feucht ist und kaum bewässert werden muss.

Beim Gießen im Frühbeet ist die Mückenbrut im Wasser allerdings nicht das Problem: Da sie zum Wachsen stehendes Gewässer brauchen, das Gießwasser aber kaum stehen bleibt, vertrocknen auch die Larven, ehe sie sich fertig entwickelt haben. Die Reste, die dann übrig bleiben, sind aber so mikroskopisch klein, daß sie mich noch nie gestört haben.

Allerdings sollten Sie darauf achten, daß sich die in der Wassertonne verbleibenden Mückenlarven nicht zu Ende entwickeln können. Ansonsten kann es passieren, daß Sie sich im Sommer vor Mücken kaum retten können. Und dann ist die Bekämpfung ungleich schwerer. Lassen Sie deshalb Ihre Regenwassertonne nicht zu einer Brutstätte der Mücken werden!

Regentonne schützen

Was kann man nun tun, damit sich die Mücken in der Regentonne nicht fortpflanzen?

Nun, zuerst einmal sollte die Tonne immer abgedeckt sein. Entweder mit einem handelsüblichen Deckel, oder aber, in dem Sie eine Folie auf der offenen Wassertonne befestigen. Die meisten käuflichen Regentonnen sind allerdings von Hause aus verschlossen, so daß hier kein Handlungsbedarf besteht.

Es empfiehlt sich aber generell, Regentonnen nicht offen stehenzulassen. Denn erst einmal können sie dadurch zu einer Gefahr für andere Lebewesen werden: Gerade kleine Vögel fallen oft in die Tonne und können dort aus eigener Kraft nicht mehr entkommen. Aber auch Katzen, Eichhörnchen und Mäuse sind schon in einer Regentonne gefunden worden. Wenn Sie das nicht gleich bemerken, können diese ertrunkenen Tiere in der Tonne verwesen und einen unangenehmen Geruch verbreiten.

Eine Gefahr kann eine oben offene Regentonne aber auch für kleine Kinder darstellen. Da diese Tonnen meistens nicht sehr hoch sind, Kinder aber sehr neugierig, sind offene Regentonnen eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Wenn Sie sich entschieden haben, zur Einsparung von Trinkwasser eine Regenwassertonne zu kaufen, sollten Sie also auf die Möglichkeit der Abdeckung achten. Entweder eine Tonne kaufen, die durch ihre Konstruktion oben geschlossen ist, oder bei einem Regentonnenfaß beispielsweise gleich den passenden Deckel mit dazu kaufen.

Wenn die Regentonne schon befallen ist…

Sollte Ihre Wassertonne nun schon mit Mückenlarven verschmutzt sein, muss aus oben genannten Gründen etwas dagegen getan werden. Wenn abzusehen ist, daß Sie die nächsten Tage kein Wasser aus der Tonne benötigen (bei Kleingartenanlagen zum Beispiel, wo man erst einmal nur alle zwei/drei Wochen aktiv wird), kann die Wassertonne erst einmal geleert werden. Dazu aber nicht nur das Wasser ablassen: Besser ist eine Trennung vom Zulauf, damit Sie die Tonne kopfüber gründlich spülen können.

Wenn Ihnen das zu aufwändig ist (bei mehreren Regentonnen beispielsweise), oder Sie schon oft Gießwasser benötigen, können Sie durch Zusätze etwas gegen die Plage der Mückenlarven tun. Wenn die Larven schon geschlüpft sind, werden sie sich noch einige Zeit an der Wasseroberfläche aufhalten, ehe sie die schützende Tonne verlassen. Dabei nutzen sie die vorhandene natürliche Spannung an der Wasseroberfläche, um nicht unterzugehen.

Am einfachsten ist es jetzt, diese Oberflächenspannung des Wassers zu vermindern. Das kann durch einige (wenige) Tropfen Spülmittel geschehen, auch Pflanzenöl aus der Küche wäre eine Möglichkeit. Im Handel gibt es auch geeignete Präparate, die dazu genutzt werden können. Noch mehr Tipps hält das Internet bereit.

Allerdings bin ich kein Freund dieser Maßnahmen.

Wenn Sie einen kleinen Gemüsegarten haben, den Sie mit Wasser aus der Regentonne versorgen möchten, sind diese Methoden sicherlich ganz gut anzuwenden. Ich habe allerdings zwei kleine, mit Goldfischen besetzte Teiche im Garten. Da wäre es für die Fische gefährlich, wenn Sie mit diesem Wasser aus der Tonne in Berührung kommen. Gerade Spülmittelreste und die chemische Keule können negative Folgen haben, aber auch mein Gemüse möchte ich diesen Gefahren nicht aussetzen.

Gegen Mücken in der Regentonne

Da ich auf Zusätze im Wasser verzichten möchte, muss also eine andere Möglichkeit her, um die Mückenbrut in der Tonne zu verhindert. Das ist bei mir nun dadurch gelöst, daß die meisten meiner Regentonnen geschlossene Behälter sind. Um die Mücken daran zu hindern, eventuell über das Fallrohr in die Tonne zu gelangen, habe ich hinter dem Laubsieb noch einmal ein engmaschiger Tüll eingelegt. Das muss zwar jedes Jahr erneuert werden – ist aber relativ preisgünstig.

Außerdem benötige ich schon im zeitigen Frühjahr immer wieder Wasser aus den Tonnen, so daß die Mückenlarven oft mit abgelassen werden.

Ein Problem ist der „Märchenbrunnen„. Das ist ja eine nach oben offene Regentonne, eine Abdeckung würde hier nicht wirklich schön aussehen. Da hilft dann nur, hin und wieder die Mückenbrut (die in fortgeschrittenem Zustand gut zu sehen ist) mit einem Kescher zu entfernen.

Die Fische im Teich freuen sich dann immer über dieses natürliche „Frischfutter“.

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Der Preis einer Regenwassertonne

Über den Preis sollte man sich keine Regenwassertonne zulegen. Denn die Regentonne wird in erster Linie nicht nur gekauft, damit etwas Schönes im Garten steht. Sie soll ja auch ihren Nutzen haben: Ansonsten könnten Sie sich eine Skulptur in den Garten stellen, hätten Ihre Freude daran, und das war es auch schon. Aber gut, reden wir heute einmal über den Preis einer Regentonne.

Was kostet eine gute Regentonne?

Wenn Sie denken: „Ich brauche eine Regentonne im Garten„, werden Sie vielleicht die Angebote erst einmal nach dem Preis sortieren. Und da gibt es große Unterschiede: Von dem kleinen unscheinbaren Behälter für ca. 30 Euro bis zum riesigen Wasserbehälter für über 1000 Euro ist fast alles möglich. Doch nur alleine auf den Preis zu schauen, halte ich bei der Auswahl einer Regentonne für falsch. Denn es gibt meistens zwei Aspekte, die bei der Wahl berücksichtigt werden sollten:

  • Das Design. Die Regentonne soll im Garten sichtbar sein, deshalb muss sie gestalterisch schon etwas hermachen. Vor allem, wenn Sie wie ich mehrere Regentonnen im Garten unterbringen. Immer nur die gleiche, weil sie billig ist, sieht langweilig aus.
  • Der Nutzen. Die Regentonne soll schön aussehen, schon klar, aber sie soll ja auch eine Aufgabe erfüllen: Nämlich Regenwasser sammeln, um die Kosten für das Trinkwasser zu sparen.

Daher ist der Kaufpreis, jedenfalls für mich, nicht das Hauptargument, wenn ich eine Regentonne kaufe. Wichtig ist zuerst die Menge an Wasser, die diese Tonne speichern kann. Die sollte möglichst exakt an den Aufstellort angepaßt sein.

Dann kommt es mir auf das Design an. Es gibt so viele schöne Regentonnen zu kaufen….Ich wünschte, ich hätte mehr Fallrohre und Dächer!

Und danach schiele ich dann auf den Preis. Aber wie gesagt: Wenn die Tonne jedes Jahr viele Euro an Wassergeld spart, ist der Kaufpreis ganz schnell wieder reingeholt

Wieviel kostet eine Regentonne?

Der Kaufpreis richtet sich in erster Linie wohl nach dem Material, aus dem die Regentonne verbaut wurde. Klar, ein besonders schönes Design will auch bezahlt werden, und die Qualität der Verarbeitung wird sich auch auf den Kaufpreis auswirken. Aber Regentonnen, die komplett aus einem Stück aus Polyethylen hergestellt werden, sind in der Anschaffung etwas billiger als Regentonnen aus Holz, mit einer hochwertigen Innenverkleidung, die vielleicht auch noch in Handarbeit hergestellt werden.

Hochwertige und langlebige Regentonnen haben natürlich auch ihren Preis. Wer jedes Jahr eine neue Regentonne kaufen möchte, wird auf Qualität weniger Wert legen als derjenige, der mit einer schönen Regenwassertonne lange Zeit seine Freude haben möchte. Diese Robustheit und Haltbarkeit rechtfertigt  dann auch einen höheren Kaufpreis.

Deshalb kann diese Frage nach den allgemeinen Kosten nicht pauschal beantwortet werden. Lassen Sie bei der Wahl einer Regentonne, besonders wenn sie als Gestaltungsmittel im Garten eingesetzt werden soll, Ihr Herz entscheiden. Danach holen Sie sich die Freigabe vom Hirn!

Eine kleine Übersicht soll aber dennoch zeigen, wie sich die Preisgestaltung abhängig von Volumen und Material etwa gestaltet.

Regentonnen unter 100 Euro

Für den kleinen Bedarf wird auch eine kleine Regentonne ausreichend sein. Wenn Sie das Wasser überwiegend benötigen, um auf der Terrasse ein paar Blumen zu gießen, wird eine kleine dekorative Regentonne sicherlich ausreichend sein. Allerdings gilt auch hier schon: Was von hoher Qualität ist, kostet auch entsprechend mehr. Was schön aussieht, auch. Eine kleine Regentonne für 30 Euro kann ausreichend sein, wird allerdings aufgrund der verwendeten Materialien nicht sehr robust und langlebig sein, und sieht meistens auch nicht besonders schön aus.

Allerdings ist auch hier ein höherer Preis keine Garantie für eine gute Regentonne. Wenn bei der Herstellung und Verarbeitung schon lieblos gearbeitet wurde, wird auch die teure Tonne nicht lange halten.


Regentonnen für 100 bis 200 Euro

Wer das Regenwasser überwiegend für den Garten braucht, um den Rasen zu wässern und eventuelle die Beete, der kommt mit solch einer kleinen Regentonne natürlich nicht aus. Hier sind schon wenigstens 200 bis 300 Liter Inhalt notwendig, damit diese Tonne nicht ewig leer steht. Allerdings muss auch der Nachschub gesichert sein: Ein entsprechend großes Dach sollte schon vorhanden sein, um die Tonne mit Regenwasser zu speisen.

Regentonne in dieser Größenordnung kosten etwa 100 bis 200 Euro, und sie sind auch überwiegend von guter Qualität. Vor allem bei den Kunststofftonnen treten kaum Probleme auf. Trotzdem sollte vor einem Kauf auf mögliche Schwachpunkte geachtet werden: Nähte und Dichtungen sind immer verdächtig, ebenso die Stelle, an der der Wasserhahn angebaut wird.

Auch das Zubehör zum Befüllen wirkt sich auf den Kaufpreis aus. Wenn alles komplett ist, gibt es keine Probleme. Wenn Anschlussteile extra gekauft werden müssen, erhöhen diese den Preis. Abgesehen davon, daß nicht alle Teile miteinander passen müssen.

Beliebt sind auch vielfach Regentonnen aus Holz. Die sehen optisch immer besonders schön aus und sind auch aufgrund der aufwändigen Herstellung etwas teurer. Aber sie verlangen auch später immer wieder etwas Pflege – auch daran sollte vor dem Kauf gedacht werden.


Regentonnen für 300 bis 1.000 Euro

Ja, auch das gibt es: Regentonnen, deren Anschaffung richtig ins Geld geht! Das ist bei Hobbygärtner aber in den meisten Fällen nicht notwendig.

Profi – Gärtner haben aber andere Ansprüche: Sie benötigen meistens eine große Menge an Wasser. Wenn zum Beispiel mehrere große Gewächshäuser versorgt werden sollen, muss auch eine entsprechende Menge Regenwasser vorhanden sein, wenn auch hier am Trinkwasser gespart werden soll. Da lohnen sich dann schon die großen Behälter (Gewächshäuser haben  ja auch ein Dach zum Regenwasser sammeln).

Aber auch die Materialqualität wird höher gefordert: Da diese Tonnen ständig in Betrieb sind, müssen sie auch entsprechend robust sein. Das gleiche gilt für das Zubehör wie Unterstände, Verbindungsmodule oder Adapter: Alles muss nach dem Einrichten möglichst ohne viel Wartung tagtäglich funktionieren, im Sommer genau so wie im Winter.

Aus diesen Gründen beginnen Regentonnen in diesem Segment bei Preisen von 300 bis 400 Euro. Das ist für den eigenen kleinen Garten aber nicht notwendig, es sei denn, Sie verfallen einer besonders schönen, robusten Regentonne. Aber achten Sie auch dann darauf, daß diese nicht nur zur Dekoration da ist, sondern auch Wasser speichern soll. Deshalb muss die Wasserquelle auch entsprechend dem Inhalt der Regentonne ergiebig sprudeln können.


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Regentonne aufstellen

Kleinere Regentonnen, so etwa bis 100 Liter Inhalt, können meist bedenkenlos an Ort und Stelle hingestellt werden. Wichtig ist natürlich ein fester und ebener Boden: Es muß aber kein Beton sein, fester Sandboden ist in der Regel ausreichend. Wenn die Regentonne größer ist, ab 300 Liter etwa, hat sie gefüllt auch ein entsprechend hohes Gewicht. Um Unfälle zu verhindern, sollte sie besonders standfest sein, ein Steinboden ist besser, da er auch bei langanhaltendem Regen nicht aufweichen und nachgeben kann wie ein Sandboden.

Je nach Höhe muß die Regentonne noch zusätzlich verankert werden. Besonders gefährdet sind dabei hohe und schmale Regenwassertonnen wie zum Beispiel die über 2 Meter hohe „Regentonne in Granit – Optik“ – Säule. Die wiegt gefüllt locker 700 Kilo und sollte dem entsprechend auch gut gesichert werden.

Regentonnen aufstellen und pflegen

Bei vielen angebotenen Regentonnen ist der Ort, an dem der Wasserhahn befestigt wird, schon vorgegeben. Meistens ist das eine vorgestanzte Bohrung, wo das innere Plastik herausgebrochen wird und an dieser Stelle wird dann der Wasserhahn befestigt. Diese Möglichkeit sollte auch genutzt werden, denn wenn Sie den Hahn woanders einbauen, ist diese dünne Stelle immer bruchgefährdet.

Andere Tonnen lassen Ihnen freie Wahl bei der Anbringung, trotzdem sollten Sie jetzt nicht einfach loslegen und ein Loch bohren. Denn die Höhe des Auslaufhahnes ist ein sehr wichtiger Punkt, um die Regentonne später problemlos benutzen zu können.

Die erste Überlegung ist, wie Sie das Wasser aus der Tonne entnehmen wollen. Grundsätzlich gibt es dafür drei unterschiedliche Möglichkeiten:

  1. Von oben mit einer Gießkanne oder Eimer. In diesem Fall muß überhaupt kein Wasserhahn angebaut werden, allerdings ist diese Möglichkeit sehr kraftaufwändig. Die Gießkanne kann ja je nach Größe viele kilo wiegen, und wenn die Tonne schon halb leer ist, kann man kaum noch vernünftig Wasser entnehmen.
  2. Mit Gießkanne oder Eimer über einen eingebauten Wasserhahn. Sicherlich die gebräuchlichste Methode, nur müssen Sie natürlich darauf achten, daß der Wasserhahn auch eine ausreichende Höhe hat, um eine Kanne oder einen Eimer darunter zu stellen. Manche Regentonnen haben den Auslauf ganz unten: Diese müssen dann zur besseren Wasserentnahme auf einen Sockel gestellt werden.
  3. Mit einem Gartenschrauch. In diesem Fall ist der tief sitzende Wasserhahn am besten geeignet, denn dadurch ist immer ein gewisser Wasserdruck von oben vorhanden, schließlich kann man auch eine Pumpe anschließen. Hier benötigen Sie keinen Sockel, eine Pumpe lohnt sich allerdings erst ab einem Volumen von über 300 Litern.

Regentonnen Sockel

Der Sockel ist dann notwendig, wenn der Wasserhahn am unteren Ende der Regentonne sitzt. Klar, sonst bekommt man ja keine Gießkanne darunter. Von Vorteil ist dabei, daß eine Regenwassertonne auf dem Sockel vollständig entleert werden kann.

Wenn der Wasserhahn etwas höher angebracht ist, können Sie zwar vielleicht auch noch Ihre Kanne drunterstellen, allerdings wird es Ihnen kaum gelingen, die Regentonne restlos zu entleeren. Wertvolles Wasser bleibt in der Tonne stehen, und wenn jetzt eine längere Trockenzeit kommt und kein neues Regenwasser in die Tonne gelangt, kann es anfangen, übel zu riechen.

Viele Regentonnen, die einen tief angebrachten Wasserhahn haben, werden bereits ab Werk mit solch einem Sockel geliefert. In anderen Fällen müssten Sie sich diesen aus dem Zubehör besorgen , aber nicht vergessen: Die Regenwassertonne muß schon auf den Sockel gestellt werden, wenn sie noch leer ist! Eine volle Tonne mit Wasser läßt sich später kaum noch hochheben ( 1 Liter Wasser = 1 Kilo Gewicht).

Bei der Aufstellung der Regentonne mit einem Sockel ist einiges zu beachten. Diese Kombination ist recht kippelig, vor allem, wenn noch nicht so viel Wasser im Innern ist. So schön diese Regenwassertonnen auf den Fotos immer aussehen: Ohne eine zusätzliche Befestigung stelle ich sie mir nicht in den Garten. Und ich habe auch bei meinen Gartennachbarn schon die ein- oder andere Wassertonne gesehen, die halb voll war und plötzlich von Sockel gestürzt ist. Deshalb unbedingt mit einer Wasserwaage prüfen, ob die Regentonne auch genau senkrecht auf dem Sockel steht. Fehler sind hier später nur mit viel Aufwand zu beseitigen.

Und noch ein Tipp, weil ich gerade vor kurzem so etwas gesehen habe: Befestigen Sie die Regentonne bitte nie an dem Fallrohr! Ich meine: Klar, der Anschluß ist schon wichtig. Aber die direkte Befestigung sollte schon an der Wand erfolgen.

Ein Gartenfreund hatte eine ziemlich dünne, aber fast zwei Meter hohe Regentonne mit Spannbändern am Fallrohr festgemacht. Nachdem es längere Zeit heftig geregnet hat, ist der Sandboden unter der Tonne weich geworden, und die ganze Konstruktion ist umgestürzt.

Da war nicht nur die Regentonne „im Eimer“, durch die Befestigung hat diese auch das ganze Fallrohr und Teile der Dachrinne von der Hauswand abgerissen. Also immer voraus denken: Was könnte passieren, wenn…

Der Wasserhahn an der Regentonne

Mit einem Wasserhahn läßt sich das Regenwasser am bequemsten aus der Tonne entnehmen. Zur Höhe habe ich schon einiges gesagt, achten Sie auch darauf, daß Sie den Hahn nicht zu tief plazieren. Innen muß meistens noch eine Gegenmutter angeschraubt werden, soviel Platz muß bleiben.

Viele Regenwassertonnen werden schon mit einem Auslaufhahn geliefert. Die meisten sind aus Plaste, sehr einfach im Aufbau und funktionieren zunächst auch einmal. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, daß sie im Laufe der Zeit immer schwerer zu betätigen sind. Denn daß sich kleine Schmutzpartikel im Innern festsetzen, läßt sich kaum verhindern, und ein Reinigen ist bei gefüllten Tonne unmöglich. Deshalb habe ich bei den großen Tonnen diese Plasteteile durch stabile Messing – Wasserhähne ersetzt. Mit durchschlagendem Erfolg: Nie wieder Probleme bekommen. Vor allem finde ich, daß diese Messinghähne besonders bei schönen Regentonnen optisch einfach besser zur Geltung kommen. Ein billiger Plastehahn an einer hochwertigen Regenwassertonne sieht immer irgendwie deplaziert aus.

Ob Sie Ihre Regenwassertonne im Winter entleeren müssen, das steht oft bin der Gebrauchsanleitung oder ist beim Hersteller zu erfragen. Ich lasse es immer drin: Allerdings bei Regentonnen mit Plaste – Wasserhahn immer nur bis zur Höhe des Auslaufes. Den Hahn lasse ich nämlich im Winter immer aufgedreht: Oft genug sind mir diese Dinger schon zerfroren.

Bei Messing – Wasserhähnen habe  ich dagegen noch keinen Verlust erlitten.

Regenwassersammler

Um das Regenwasser vom Fallrohr in die Tonne zu leiten, kann man einfach ein Rohr anschließen, oder einen sogenannten Regenwassersammler. Das sind spezielle Vorrichtungen zum Befüllen der Regentonne, die dafür sorgen, daß sie nicht überlaufen kann, wenn sie voll ist. Meistens werden Sie mit einem Filter angebaut: So bleibt der gröbste Schmutz erst einmal draußen. Allerdings müssen die Filter gerade im Herbst auch oft gereinigt werden.

Regenwassersammler, auch als „Regendieb“ bekannt (was sich manche Menschen immer für Wörter ausdenken!), werden am Besten gleich beim Aufstellen der Regentonne mit installiert. Die meisten können zwar auch nachträglich angebaut werden, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade die volle Tonne immer genau einen Zentimeter falsch stand und nicht mehr zu verrücken war.

Regensammler also immer gleich anbauen, wenn die Tonne noch leer ist.

Regenwassertonne mit Deckel

Bis auf ganz wenige Ausnahmen werden Regentonnen mit einem Decklel geliefert. Warum ist das so?

Wahrscheinlich werden Sie zuerst daran denken, damit das Wasser nicht durch Laub und Dreck verschmutzt wird. Das ist auch richtig.

Aber es gibt auch einen anderen Grund: Viele Tiere suchen im trockenem Sommer nach Flüssigkeiten und entdecken die offenstehende Tonne. Und viele fallen dann auch ins Wasser und kommen nicht mehr heraus. Das sind nicht nur Vögel: Auch Katzen und Eichhörnchen haben ihr Leben schon in einer offenstehenden Regentonne beendet.

Zusätzlich ist dieser Deckel aber auch ein Schutz, wenn Sie eine kleine, flache Regentonne haben und spielende Kinder im Garten. Kinder sind neugierig und genau so gefährdet wie Tiere.

Deshalb sollten Sie Ihre Regentonne immer mit einem Deckel verschließen. Achten Sie beim Kauf darauf (oder lesen Sie bei den entsprechenden Regentonnen auf regenwasser-garten.de ), ob der Deckel auch kindersicher zu verschließen ist. Auch starker Wind sollte ihm nichts anhaben können.

Fazit: Regentonne aufstellen

Wenn Sie bis hier gelesen haben, sind Sie fit für das Aufstellen einer Regentonne. Ja, ich weiß, das meiste hört sich logisch und einfach an: Trotzdem werden viele Fehler immer wieder gemacht, meistens, weil man sich im Vorfeld nicht genügend Gedanken macht. Einige Sachen habe ich anfangs auch falsch gemacht (die Sache mit dem Wasserhahn: In der Mitte einer Regentonne ist er ungünstig plaziert), andere bei Nachbarn gesehen.

Sie wissen jetzt aber Bescheid, auf was Sie schon v o r dem Aufstellen der Regentonne achten müssen, und werden diese Fehler nicht wiederholen. Denn dann werden Sie viel Freude an Ihrer Regenwassertonne haben und erstaunt sein, wieviel teures Trinkwasser sich damit einsparen läßt.


Tipps zum Anschluß einer Regentonne

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Regenwassertonne kaufen – wo und wie

Der Winter verabschiedet sich zum Glück für uns Gärtner so langsam, die Tage werden wieder länger, und man kann schon nachmittags nach der Arbeit einen Gartenrundgang machen. Dabei geht man natürlich schon mit geübten Blick durch seinen Garten und schaut, wie er den Winter überstanden hat. Sind die Hochbeete noch in Ordnung, hat das Gewächshaus die Kälte unbeschadet überstanden, und was ist mit den Regenwassertonnen?

schöne Regentonne
Der Frühling kommt, und damit die Zeit der Regenwassertonne

Wenn Sie sich für frostsichere Regentonnen entschieden haben, und so wie ich das Wasser bis zum Hahn ablassen, den Wasserhahn dabei offen gelassen haben, dann werden Ihre Regentonnen noch so dastehen, wie Sie sie im Herbst verlassen haben. Sollte aber doch eine brüchig geworden sein (die ganz einfachen sind oft aus dünnem, schlechten Plastik, das wird im Winter spröde und kann Risse bilden), dann ist es jetzt natürlich Zeit, bei der Gartenplanung für das kommende Jahr auch die Regenwassertonnen mit einzubeziehen.

Regenwassertonne kaufen

Regentonnen kann man in jedem Baumarkt kaufen. Einige Baumärkte haben den Bedarf an schönen Regentonnen erkannt und bieten eine breite Auswahl an. Da kann man natürlich nichts verkehrt machen, denn neben der Prüfung vor Ort kann man sich auch von einem kompetenten Mitarbeiter beraten lassen.

Besser ist es noch bei speziellen Gartenmärkten. Denn dort ist das Angebot nicht so riesig, weil man sich ja nur auf das Thema Garten konzentriert. Allerdings haben auch Gartenmärkte ein ziemlich großes Sortiment im Angebot, so daß man nicht alle schönen Regentonnen ausstellen kann, die derzeit angeboten werden. Und einen speziellen Fachmarkt, der sich nur auf Regenwassertonnen konzentriert, habe ich noch nicht gesehen.

Regenwassertonne kaufenMehr verschiedene Angebote, eigentlich alles, was derzeit zu haben ist, gibt es im Internet, vor allem viele schöne Regentonnen als Gartendekoration. Hier werden Sie auf jeden Fall fündig, denn gerade große Shops wie Ebay oder Amazon haben so ein riesiges Angebot, daß es schon wieder unübersichtlich werden kann. Vor allem die Frage nach der Qualität der ausgefallenen Regentonne ist ja schlecht zu überprüfen. Hier hilft aber manchmal die Frage beim Hersteller, oder man schaut sich die Kundenbewertungen bei Amazon zum Beispiel an.

Das kann natürlich ziemlich zeitraubend sein, das habe ich gemerkt, als ich meine kleine Seite über Regenwassertonnen gebaut habe. Um alle guten Regentonnen aufzulisten und zu beschreiben, geht eine Menge Zeit fürs Recherchieren im Land, denn schließlich möchte ich nicht eine Regentonne hochloben, die in Wirklichkeit vielleicht ein Billigangebot und qualitätsmäßig kaum zu gebrauchen ist.

Ja, so etwas gibt es genügend: Trittbrettfahrer, die die Gelegenheit der starken Nachfrage nutzen, um billige Importe in schlechter Qualität einschleusen. Die sehen dann im ersten Moment fantastisch aus, kosten sehr wenig, und nach ein paar Wochen kann man sie entsorgen. Weil der Kunststoff vielleicht nicht UV-beständig ist und die Tonne bei Sonneneinstrahlung weich und weicher wird, oder sie ist nicht frostsicher und platzt im Winter, sogar wenn sie leer ist.

Oft sind diese Tonnen auch nicht aus einem Stück, sondern aus mehreren Teilen, die verklebt sind. Das werden später auch die ersten Lecks sein. Also aufgepaßt beim Regenwassertonnenkauf: Ihre Tonne, egal ob eckig, rund oder in einer Fantasie – Ausführung wie der Baumstamm und der Märchenbrunnen (meine Lieblingstonnen), soll doch sicherlich eine lange Zeit halten. Dafür legen Sie schon beim Kauf den wichtigsten Grundstein.

Regentonne eckig

Weil es so viele schöne Regentonnen gibt, sind wir auch bei der Auswahl anspruchsvoller geworden. Eine gewöhnliche runde Tonne, die fast jeder im Garten hat, reicht uns nicht mehr aus. Etwas besonderes soll es sein!

Da wären zum einen die großen Säulen. Gerade diese sind sehr gut in die Gartengestaltung mit einzubeziehen, aber für manche kleinere Gärten doch etwas überdimensioniert. Denn um tausende Liter Wasser zu speichern, braucht es auch ein dementsprechendes Dach, das diese Menge erst zur Verfügung stellt. Das reicht manchmal eben nicht.

Viele Gartenleute sind auf die Idee gekommen:“Eine eckige Regentonne paßt eigentlich besser, ich kann sie direkt an eine Wand stellen, da habe ich jede Menge Sprengwasser, und die Regentonne nimmt weniger Platz ein„. Na ja, vom Platzbedarf ist es auch nicht weniger, aber da eckige Regentonnen schmaler sind als runde, und nicht so hoch, paßt es an manchen Stellen schon ganz gut.

Vor allem, wenn man sich die neuesten eckigen Regentonnen ansieht, kann schon mal spontan eine Kaufentscheidung getroffen werden. Aber Sie sollten im Baumarkt, oder in einem anderem Geschäft, auch immer vor Augen haben, wo die Tonne schließlich stehen soll. Wenn Sie die erst gekauft haben und nach Hause kommen, stellen Sie vielleicht fest, daß Sie jetzt eine schöne eckige Regenwassertonne haben, aber keinen Platz, wo sie wirklich wirkt.

So geht es mir immer wieder, wenn ich mal sehr günstige Sonderangebote sehe (nicht nur bei Regentonnen): Erst einmal kaufen, und dann kommt die Frage: Wohin?

Schöne Regentonne

Es gibt aber auch verführerische Regenwassertonnen zu kaufen. Ich liebe ja diese Ausführungen, wo man im ersten Augenblick gar nicht sieht, daß diese Dekoration im Garten eine Regentonne ist. Der Baumstamm verblüfft immer wieder, und auch mein Märchenbrunnen wirft bei neuen Besuchern oft Fragen auf. Gerade jetzt, wo sie schon einige Zeit im Garten stehen und nicht mehr wie nagelneu aussehen, gefallen sie mir immer besser. Aber auch die „Regentonne eckig mit Ablage„, die ich im Vorgarten zu stehen habe, weiß zu gefallen und sorgt dafür, daß immer wieder Spaziergänger stehen bleiben und über meinen Vorgarten mit der Regentonne diskutieren.

Ich habe meine ersten Regentonnen im Baumarkt gekauft, vor einigen Jahren schon. Aber damals war das Angebot noch nicht so gut wie heute, deshalb habe ich im Internet gesucht und kaufe jetzt fast immer bei  Amazon . Das hat natürlich den Vorteil, daß es dort die größte Auswahl gibt, die ich kenne. Der Service ist unschlagbar, ich habe eine Regentonne bestellt, auf den Kaufen – Knopf gedrückt, und gleichzeitig klingelt es schon an der Tür und meine bestellte Regenwassertonne wird geliefert.

Na ja, ist ein bisschen übertrieben. Aber schnell geht es wirklich, länger als zwei Tage mußte ich nur einmal warten (da war das Produkt wegen starker Nachfrage über Nacht ausverkauft – war aber keine Regentonne, sondern ein Thermokomposter). Seitdem immer wieder.

Obwohl ich trotzdem Stammgast im Baumarkt meiner Wahl geblieben bin. Denn einen Vorteil hat er schon: Ich kann alles anfassen, probieren und testen, was ich kaufen möchte. Im Internet ist das nur anhand von Beschreibungen möglich, und Kundenrezensionen. Und die müssen ja auch nicht immer alle echt sein!

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Vorteile der Regenwassertonne

Regenwasser wird schon seit Jahrhunderten aufgefangen und gesammelt, auch schon zu Zeiten, als Wasser noch gar kein Geld gekostet hat.  Es muß also auch noch andere Vorteile geben außer Geld zu sparen.

Regenwasser Sammeln

Jetzt gehts los. Warum wollen wir Regenwasser sammeln? Hört sich erst einmal komisch an: „Regenwasser sammeln„! Man sammelt doch Briefmarken oder Modellautos, aber Regenwasser?

Aber ein Gärtner weiß natürlich, worum es geht. Sprengwasser für den Garten ist teuer geworden, wenn es aus der Trinkwasserleitung benutzt wird. Ein Gartenwasserzähler bringt auch nicht so wirkliche Vorteile.

Also begrenzt man das Wässern im Garten bei längerer Trockenheit auf das Mindeste.

Und das ist oft zu wenig! Die Pflanzen verdorren, der Rasen wird  gelb, Büsche und Sträucher werfen ihre Blätter ab.

Es fehlt Wasser!

Jetzt sind Sie im Vorteil, wenn Sie das Regenwasser der vergangenen Wochen gesammelt haben, in Regentonnen oder Zisternen, Hauptsache, es ist da. Dann können Sie immer noch kostenlos Ihren Garten bewässern, ohne einen Kredit für Wassergeld aufnehmen zu müssen.

Die einfachste Methode, Regenwasser zu sammeln, ist die Regenwassertonne.

Vorteile der Regenwassertonne

Das  Auffangen des Regenwassers mit einer Wassertonne ist im Prinzip eine der einfachsten Möglichkeiten. Gegenüber einer Zisterne, die zwar viel größer ist, aber bestens eingegraben sein will, ist das Aufstellen einer Regenwassertonne schnell erledigt. Es muß nur eine Wasserquelle in der Nähe sein, idealerweise ein Fallrohr von einem Dach, und schon kann man kostenloses Wasser sammeln.

Denken Sie dabei nicht nur an Ihr großes Dach vom Wohnhaus:  Auch ein Schuppen, der über Regenrinnen verfügt, oder die Garage, können sehr viel Regenwasser liefern. Damit sind dann auch größere Tonnen schnell gefüllt.

Ich habe auch schon überlegt, eine größere Zisterne anzuschaffen, aber diesen Gedanken wieder verworfen. Der Grund: Ich habe neben dem Wohnhaus, das allerdings drei weit voneinander entfernte Fallrohre hat, noch eine Garage und mehrere kleinere Schuppen im Garten.

Alle haben ein Dach, doch dieses Regenwasser zusammenzufassen und in einer einzigen Zisterne zu speichern, ist räumlich nicht möglich.

Deshalb habe ich mir mehrere Regenwassertonnen angeschafft, natürlich sind auch die schönsten mit dabei, die ich hier auf der Webseite vorstelle.

Mehrere Regenwassertonnen

Das Aufstellen von mehreren Tonnen hat auch noch einen anderen Vorteil: Man muß das Wasser nicht zentral entnehmen und über lange Wege in den entlegensten Winkel des Gartens transportieren. Die Tonnen sind so plaziert, daß ich immer schnell mit der Gießkanne dorthin komme, wo Wasser gebraucht wird.

Rasen sprengen mit Regenwasser
Rasen sprengen mit Wasser aus der Regenwassertonne spart Geld

Gut, zum Rasensprengen eignet sich diese Methode sicherlich nicht, hier ist der Wasservorrat zu klein. Außerdem wird ja auch eine Pumpe benötigt, wer große Rasenflächen wässern will, der kommt mit einer Zisterne natürlich besser zurecht.

Aber mein Rasen ist überschaubar, und einige Gießkannen Wasser reichen völlig aus. Das schaffen die Regentonnen auf jeden Fall. Da ich ja keine weiten Wege zurücklegen muß, ist es mit der Gießkanne auch nicht zu anstrengend. Und ich gebe ja auch zu: Hin und wieder kommt natürlich auch der Gartenschlauch zum Einsatz, mit Anschluß an die ganz normale Hauswasserleitung. Man kann zwar viel mit dem kostenlosen Regenwasser machen, aber übertreiben tu ich es auch nicht.

Welche Größe braucht so eine Regentonne?

Das ist eigentlich von der Sache her egal. Mir jedenfalls kam es am Anfang darauf an, so wenig Geld wie möglich auszugeben. Später habe ich dann aber einige Regenwassertonnen so aufstellen müssen, daß sie sofort zu sehen sind, und da kam mir dann die Idee, das Notwendige mit dem Schönen zu verbinden: Ich habe einige Euro mehr investiert und mir Wassertonnen angeschafft, die nicht nur praktisch funktionieren, sondern auch noch gut in den Garten passen.

Eine Regentonne in Gestalt eines Baumstumpfes, oder die „Märchen – Regentonne“ etwa, passen ganz hervorragend und ziehen immer wieder bewundernde Blicke auf sich.

Die Größe der Tonne bzw. der Inhalt ist zweitrangig, da ich das Wasser jeden Tag entnehme und bisher noch nie eine Tonne leer geworden ist. Kein Wunder, ich habe ja auch genug!

Regenwassertonnen – ein Hobby?

Warum bin ich nun so begeistert von den Regenwassertonnen? Ja, ich gebe zu, es ist wie ein Hobby: Man fängt erst einmal klein an, mit einer billigen Plastetonne, die man aber verstecken muß, weil sie als Störfaktor in einem gut eingerichtetem Garten wirkt. Und dann kommt der Drang nach Besserem. So war es jedenfalls bei mir: Ich habe die ersten Tonnen viel genutzt, auch wenn sie mir vom Aussehen nicht gefallen haben. Praktisch waren sie aber trotzdem.

Jetzt brauche ich die schönen Regentonnen nicht mehr verstecken, sie sehen chic aus, und funktionieren tun sie wie ihre billigen Brüder.

Wer ein Hobby hat, und das ist es nun mal für mich, der sollte auch darüber berichten. Deshalb gibt es diese Webseite über Regentonnen.