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Wasserfass aus Holz

Regenwassertonnen werden meistens aus Kunststoff, Metall oder auch Holz hergestellt. Dementsprechend sind sie auch unterschiedlich lange haltbar und bedürfen auch untereinander einer speziellen Pflege. Metall ist anfällig für Rost, wenn es nicht gerade Regentonnen aus Edelstahl sind. Allerdings werden diese kaum nachgefragt und entsprechend auch wenig produziert.

Regenwassertonnen aus Kunststoff erwarten den geringsten Pflegeaufwand: Außer einer Reinigung hin und  wieder mal braucht man sich um diese nicht zu kümmern. Früher war das noch anders: da waren Plastik – Regentonnen frostempfindlich, und auch das UV – Licht der Sonne hat ihnen zugesetzt. Daran kann ich mich noch genau erinnern, denn meine erste Regentonne im Garten war solch eine grüne, dünnwandige Tonne. Die Sonnenstrahlen haben ihr nicht viel ausgemacht, denn sie stand versteckt hinter der Garage im Schatten der Obstbäume. Aber der erste Winter hat sie dann dahin gerafft: Der Frost hat genau an der Stelle zugeschlagen, wo ich den Wasserhahn eingebaut hatte.

Bei modernen Regentonnen aus Kunststoff kommt das kaum noch vor: Sie sind dicker und aus einem Material, dem der Frost nicht viel anhaben kann, auch wenn sie im Winter noch teilweise gefüllt stehen bleiben. Nur auf den Wasserhahn muss man auch hier aufpassen, deshalb lasse ich diesen den Winter über immer aufgedreht.

Regentonnen aus Holz

Nun gibt es aber immer noch sehr viele Liebhaber, die sich eine Regenwassertonne aus Holz in den Garten stellen. Sei es wegen der besonderen Optik, oder einfach deshalb, weil sie Kunststoff meiden wollen (meistens ist der Grundstoff Erdöl, denkt man). Man möchte ebenso viel Natur im Garten haben wie möglich, auch weil in heutigen Zeiten mit Klima und Rohstoffverknappung…. Na ja, das wissen Sie ja!

Ein Wasserfass aus Holz ist allerdings nicht so pflegeleicht wie aus Kunststoff. Wenn es ein altes, echtes Weinfaß ist, das auch einmal so genutzt wurde, beschränkt sich die Pflege auf das Säubern und gelegentliches Einölen mit einem wetterfesten Material. Auch ein Anstrich mit speziellem Lack ist möglich, aber hier kommt wieder viel Chemie ins Spiel, was manch ein Gärtner eben nicht möchte.

Schwieriger ist es schon bei speziellen Wasserfässern, die nur für das Sammeln von Regenwasser hergestellt wurden. Hier werden zwar vorbildlich einheimische Hölzer verwendet, aber meistens wegen der Optik sind sie nicht gerade sehr rustikal. Und dünne Hölzer sind bei wechselnder Witterung eben ein wenig anfällig und müssen daher auch in kürzeren Abständen geschützt werden. Da ist es wie bei einer Sitzgarnitur aus Holz: Immer wieder wird ein  neuer Anstrich erforderlich sein, meistens noch mit Abschleifen vorher und all den ganzen Vorgängen.


Temesso Originales schottisches Whiskyfass als Regentonne, Eichenfass, Holzfass, Whiskey Fass 190 Liter (190 L + Deckel)

 

Regentonne aus echtem Holz
Einige Angaben des Anbieters:

Eichenholz massiv – original Whiskyfass geöffnet als Regentonne
190 Liter Inhalt, Holz naturbelassen
Gesamthöhe: 90 cm, Aussendurchmesser mittig am Bauch: ca. 60 cm, Durchmesser der Öffnung: ca. 53-56 cm
mit abnehmbaren Deckel mit Kordelgriff
Original „Temesso“- Whiskyfass mit FSC-Recycled Zertifikat!



Holz für das Wasserfass

Sie merken schon, ein richtiger Freund von einem Wasserfaß aus Holz bin ich nicht. Ich liebe es, Gartengeräte zu nutzen, die mir möglichst wenig Arbeit machen. Sicherlich, man kann zu Kunststoff stehen, wie man will: Vom Pflegeaufwand sind diese Regentonnen aber immer noch am einfachsten zu handhaben. Und vor allem: Sie werden in sehr vielen verschiedenen Varianten hergestellt, so daß man schon aus optischen Gründen eine große Auswahl an schönen Regentonnen angeboten bekommt.

Auch solche, die von weitem wie aus Holz aussehen.

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Echtes Weinfass als Regentonne

Diese Regentonne war einmal dafür gedacht, erlesenen Wein reifen zu lassen. Inzwischen hat sie für diese Arbeit ausgedient und beginnt nun ihr zweites Leben:

Regentonne aus einem echten Weinfass

Regentonne echtes Weinfaß aus Holz
Das Design paßt: Ein Weinfaß, das im Garten steht und eine gute Figur macht. Nur daß jetzt nicht mehr kostbarer Wein in seinem Innern ist, sondern wenigstens genauso kostbares Wasser.

Denn Wasser ist teuer geworden, aber nicht für Sie! Zumindest für den Garten als Sprengwasser können Sie auf das kostenlose Regenwasser zurückgreifen.

Schön, wenn Sie es in größeren Mengen speichern können, denn leider gibt es ja auch immer wieder Trockenperioden ohne Regen.

Dann greifen Sie zu Ihren Reserven!

Und die können sogar schön verpackt sein:


Das Weinfass heißt jetzt Regenfass!

Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Regenwasser kann man mit entsprechenden Behältern sammeln, es ist kostenlos und man braucht (noch) keine Steuern darauf zu bezahlen. Warum also das Wasser vom Himmel versickern lassen, und in trockenen Zeiten zum teuren Sprengwasser greifen?

Regenwasser kann an jedem Dach gesammelt werden:

  • am Wohnhaus natürlich, da fällt das meiste Regenwasser an
  • an der Garage. Denken Sie nur daran, wieviel Wasser immer in der Nähe der Garage versickert und das Fundament ärgert! Mit einem Regenwassersammelbehälter fühlt sich die Garage wohler, und Ihr Geldkonto auch, durch weniger Sprengwasser – Verbrauch.
  • sogar am kleinen Gartenhaus fällt Regenwasser an, das genutzt werden kann.

Nun kann man natürlich überall Eimer und andere Behälter aufstellen, und das Regenwasser sammeln. Aber in einem schönem Garten müssen auch schöne Regentonnen stehen.

Unser Weinfass – Regenfass stört nicht

Im Gegenteil: Optisch gut plaziert, kann es ein Blickfang im Garten sein und bei allen Gästen den sogenannten „Aha“ Effekt auslösen. Denn schön sieht diese Regentonne auf jeden Fall aus, funktionieren tut sie prima, und wenn sie sich erst einmal „eingelebt“ hat, werden Sie viel, viel Freude an dieser Regentonne haben, die einmal ein Weinfass war.

Denn eines soll nicht verschwiegen werden:

Diese Regentonne wurde nicht einfach nur hergestellt, sie war wirklich ein Weinfass! Mit allen Vor – und Nachteilen!

Ich habe von Lieferungen gehört, da waren sogar noch einige Liter Wein in der Tonne!

Echt ist eben echt!

Ist aber kein Problem, dann muß die Tonne eben ein paar mal gespült werden (natürlich, nachdem der Restwein „eingelagert“ wurde), und wenn dann der Geruch nach Wein verflogen ist, gibt es nichts mehr auszusetzen an diesem „Echtes Weinfass als Regentonne“.

Meine Tonne hatte keine Probleme am Anfang, vielleicht hat sie schon eine Weile herumgelegen. Sie steht auf der Terrasse, fast am Sitzplatz, und riecht überhaupt nicht, sondern sieht nur einfach schön aus.

Und hat immer genug Wasser im Innern für meine Pflanzen rings um die Terrasse.


Temesso 100 Liter Holzfass, neues Fass, Weinfass aus Kastanienholz (Fass geölt geöffnet)

Weinfaß aus Holz als Regentonne
Ein echtes Holzfass, das aber noch nie als Weinfaß gedient hat. Hier werden Sie keine Wein – Reste finden, dafür aber ein Fass, das sehr dekorativ ist und auch als Regentonne umgebaut werden kann.
Einfach oben das Wasser aus einer Regenrinne einleiten, an passender Stelle einen Wasserhahn einschrauben: Schon haben Sie eine schöne Regentonne wie ein Weinfaß!

Einige Angaben des Anbieters:
Neues Fass, Deko-Fass aus Kastanienholz – Höhe 78 cm – Holz geölt
Höhe 78cm, Durchmesser (am Bauch) 52cm, Wandstärke Holz 22mm Inhalt 100 Liter, Gewicht ca. 17kg
Original handgefertigtes Temesso Fass, Dekofass, Kastanienfass geölt –
Als Beistelltisch für den Garten, Dekoration oder Abstellmöglichkeit für Ihre Pflanzen, für drinnen und draußen geeignet



Update 2020 – Echtes Weinfaß als Regentonne

Leider wird es immer schwerer, ein echtes Weinfass als Regentonne zu erwerben. Der neue Trend heißt wohl: Weinfaß als Stehtisch! Anbieter von Regenwassertonnen, die ein echtes Weinfaß mit allem Zubehör anbieten, sind kaum noch zu finden. Aber wir Gärtner sind ja Meister im Improvisieren: Dann kaufen wir eben ein echtes Weinfaß, ohne „Stehtisch“ oder anderem Zubehör, und bauen es nach unseren Wünschen als Regentonne um. Zubehör ist erhältlich, und handwerklich begabt sind wir sowieso. Auf denn!

PS: Alternativ kann man natürlich auch auf Regentonnen zurückgreifen, die zwar aus Kunststoff sind, aber optisch einem echten Holzfass nicht nachstehen. Diese sind in der Regel auch viel pflegeleichter (und preisgünstiger) als echte Holzfässer und erfüllen ihre Aufgabe, Regenwasser zu sammeln, genauso gut. Wer auf Besucher Eindruck machen möchte, der wird mit dieser Variante sicherlich gut zurechtkommen. Wer allerdings in seinem Innern ein echtes Weinfaß als Regentonne im Garten stehen haben möchte, der wird sich sicherlich sein eigenes (echtes) Weinfaß passen machen müssen.



 

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Weinfass – Regentonnen

Es gibt so einige Regenfässer, die werden aus ehemaligen echten Weinfässern hergestellt. Nun gut, wem es gefällt! Sicherlich hat so ein Faß seine optischen Reize, und vom Material sind sie durch das verwendete Eichenholz robust und fast unverwüstlich. Trotzdem haben Sie neben einigen Vorteilen auch ein paar Nachteile.

Weinfass – Regentonnen: Vorteile

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • echtes Eichenholz, das schon viele Jahre den Wein im Innern gehalten hat
  • die Regenfässer aus alten Weinfässern müssen nicht großartig zusammen gebaut werden. Das Faß ist ja schon da, meistens gibt es eine Abdeckung dazu, die auch oft den Zulauf aufnimmt, und einen Wasserhahn zur Entnahme des Regenwassers
  • die Langlebigkeit. Echte Weinfässer als Regentonne brauchen so gut wie keine Unterhaltung und erfreuen den Besitzer über viele Jahrzehnte

Und die Nachteile  (aus meiner Sicht)

Aber einige Nachteile gibt es auch, wie ich finde. Zu Beispiel das Design: Ein Weinfaß ist eben ein Weinfass, und auch wenn man mit den verschiedensten Methoden versucht, dieses Weinfaß zu verschönern, so schlägt es doch meistens fehl.

Eine Bepflanzung, wie es zum Beispiel bei einigen Regentonnen möglich ist, sieht auf einem Weinfass nicht wirklich gut aus.

Das Faß muß auch zur Gesamtgestaltung des Gartens passen. Wer einen modernen Schrebergarten mit klaren Linien und oft geraden Flächen betreibt, der wird mit einem alten Weinfaß an dem Fallrohr wohl nicht so richtig froh.

Und dann ist es praktisch auch so, daß der Wasserhahn dort eingeschraubt war, wo früher der Zapfhahn seinen Platz hatte: ziemlich in der Mitte vom Weinfass. Das Wasser, was darunter ist, bekommt man so nicht mehr heraus. Deshalb gibt es bei ähnlichem Kunststoff – Regentonnen am unteren Ende meistens noch ein Entleerungsventil.

Na ja, vielleicht gibt es noch einige Gründe gegen ein Weinfaß als Regentonne, die Kommentare sind noch einige Zeit geöffnet. In meinem Garten paßt so ein Faß, allerdings mehr in einer hinteren Ecke an einem Gerätehaus. Im Vorgarten nutze ich dagegen moderne Regentonnen, und im größten Teil stehen solche Hingucker wie der „Märchenbrunnen“ und der „Baumstamm„.

Es ist immer wieder faszinierend, wie Besucher, die zum ersten Mal diese Brunnen sehen, überrascht sind. Das sind aber auch ein paar schöne Regentonnen (entschuldigt den Ausdruck, meine beiden!).

Weinfass – Regentonnen – Optik

Mein Fazit: Diese Regentonnen aus einem alten Weinfass sehen nicht schlecht aus, in einem passendem Garten können sie durchaus Wirkung entfalten. Wer auf nostalgische Elemente steht, der wird daran seine Freude haben: Denn diese Weinfässer sind echt, lange haltbar und sehr robust.

Wer seinen Garten allerdings auf eine andere Art gestalten möchte, der findet aus der Auswahl der Kunststoff – Wassertonnen ein sehr breites und schöne Angebot.

Wenn man nur drei Regentonnen zur Auswahl hat, ist man meistens nicht zufrieden. Denn keine passt so wirklich richtig in den Garten.

Wenn man 300 Regentonnen zur Auswahl hat, ist man oft auch nicht zufrieden. Denn da sind sehr viele dabei, die man gerne haben möchte.

Nur: Soviel Platz ist oft nicht, und so viele Dächer hat man auch gar nicht, um die notwendige Menge Regenwasser auffangen zu können.

Darum: Entscheiden Sie mit Ihrem Herzen! So habe ich es auch gemacht und bin bis heute mit der Auswahl meiner Regentonnen sehr zufrieden!