Wasser ist teuer. Regenwasser (noch) kostenlos. Diesen Vorteil kann man nutzen, um seinen Garten zu bewässern.
Regenwassernutzung
Regenwasser gibt es kostenlos vom Himmel. Wer einen Garten besitzt, kann das Wasser ganz wunderbar auffangen und sammeln. Und in trockenen Zeiten für die Bewässerung nutzen.
Aber eine Regentonne muß nicht öde aussehen und versteckt werden. Es gibt so viele schöne Möglichkeiten, vom Regenfaß bis zum unterirdischen Tank.
Einige der besten werden hier vorgestellt und beschrieben. Ich hoffe, Sie finden hier einige Inspirationen, um aus dem ökonomischen Wasser sammeln auch etwas Schönes zu machen.
Die Regentonne
Das bekannteste Beispiel für die Nutzung von Regenwasser ist die Regentonne. Meistens sind sie aus Kunststoff, rund, grün und vom Aussehen nicht wirklich schön. Solche Regentonnen werden gerne hinter Lauben oder Sträuchern versteckt, das hat noch den Nachteil, daß man dann zur Wasserentnahme nur schlecht heran kommt.
Allerdings geht der Trend inzwischen in eine andere Richtung: Es gibt einige wunderschöne Regentonnen, die man überhaupt nicht verstecken muß. Man stellt sie absichtlich so auf, daß jeder Besucher sofort ins Auge fallen, und hat auch selber viel Freude beim Anblick dieser kleinen Kunstwerke.
Einige der schönsten Regentonnen, die ich gefunden habe, werden hier auf dieser Seite vorgestellt. Sie stehen in meinem Garten und sind jedesmal ein Blickfang für Besucher.
Was man noch mit solch schönen Regentonnen machen kann, dazu hätte ich auch einige Ideen. Wenn ich sie auch nicht selbst umsetzen kann, denn mein Garten ist inzwischen fertig.
Eine Regenwassertonne muß nun aber nicht zwangsläufig rund sein, nur weil sie „Tonne“ heißt. Regenwasser kann man in ganz unterschiedlichen Behältnissen speichern, wobei heute auf eine originelle und schöne Optik mehr geachtet wird als früher.
Die Amphoren
Diese Form einer Wassertonne ist vielen vielleicht aus alten Filmen bekannt, und wirklich: Sie sind den überdimensionalen Terracotta – Vasen nachempfunden, so wie sie schon im Altertum bekannt waren. Nur, daß sie eben heute nicht mehr aus dem zerbrechlichen Steinzeug bestehen, sondern aus robustem Polyethylen, einem stark strapazierfähigem Kunststoff. Hier ist ein Beispiel für eine moderne Regenwassertonne im Stil des Altertums:
Regenwassertonne Amphore Terracotta 360L
Regenwasser – Säule
Wer es lieber etwas moderner hat, und dabei auch ein großes Fassungsvermögen vorzieht, dem stehen viele unterschiedliche Regentonnen in Säulenform zur Verfügung. Es gibt richtig hohe Wasserbehälter, die fassen über 1000 Liter. Damit kann man eine ganze Weile seinen Garten bewässern, allerdings sollte es auch genügend Regen geben, daß diese große Regentonne erst einmal voll wird. Und der Platz ist auch nicht zu verachten; meistens sind die Regenwassersäulen zwar klein und rund von der Stellfläche her, aber dafür bis 2 Meter hoch. Eine leere Tonne sollte da schon gegen Wind gesichert sein, und die volle kann immerhin 1000 kg wiegen. Bei solchen Massen muß die Sicherheit unbedingt beachtet werden. Einen Vertreter dieser Regenwassertonnen als Säule stelle ich hier vor:
Regentonne eckig
Ganz und gar anders gestaltet sind diese eckigen Regenwassertonnen. Hier wird natürlich sehr viel Wert auf ein schönes Design gelegt, was aber nicht immer jedermann gefallen muß. Es gibt ja diese als „Wand-Tank“ bezeichneten Kästen, die mir persönlich zuerst einmal überhaupt nicht gefallen haben. Doch sie haben sich gemausert, und heutige Wandtanks lassen sich sehr schön an eine Hauswand integrieren, denn durch ihre Optik ähneln sie dem Gebäude, und man denkt, daß sie ganz einfach dazu gehören. Aber auch andere eckige Regentonnen können zum Teil sehr dekorativ im Garten eingesetzt werden, manche haben sogar eine Blumenschale als Deckel und eignen sich vortrefflich zum Bepflanzen.
Das Regenfass
Als eine Weiterentwicklung der Regentonne, meistens jetzt auch nicht nur aus praktischen, sondern ästhetischen Gründen, ist das extra für die Sammlung von Regenwasser hergestellte Regenfass entstanden. Ob aus purem Kunststoff oder aus Holz, teilweise innen verkleidet, soll das Regenfaß so schön aussehen, daß es auch als Blickfang in einem Garten aufgestellt werden kann.
Ich habe diese Varianten von Regensammlern nicht auseinander gehalten, denn in gewissen Sinne ist ja das Regenfass auch eine Tonne! Deshalb werden diese Fässer, die zum Teil auch einmal richtig echte Weinfässer waren, unter dem Begriff „Regentonne“ vorgestellt.
Natürlich sind Regenfässer aus Kunststoff viel pflegeleichter als aus echtem Holz, und manche sind so gut nachgemacht, daß man sie erst anfassen muß, um sich zu überzeugen.
Eine Probe gefällig?
Regentonne in Holz – Optik
Die Regentonne aus Holz erfreut sich immer noch allgemeiner Beliebtheit. Es gibt sie schon sehr lange, gerade alte Weinfässer werden oft zum Speichen von Regenwasser benutzt. Nun hat Holz allerdings einige Nachteile: Es ist sehr witterungsempfindlich, muß öfter geschützt werden und verträgt auch keine Feuchtigkeit von unten. Wenn sie also oft in einer Pfütze steht, weil sie vielleicht wieder einmal übergelaufen ist, wird das Holz anfangen zu faulen.
Darum sind einige Hersteller dazu übergegangen, diese Wassertonnen aus Kunststoff nachzubilden. Das geschieht heute so perfekt, daß diese Plastetonnen von einem Holzfaß optisch kaum noch zu unterscheiden sind. Dafür überwiegen die Vorteile: Kaum Pflegebedarf, unempfindlich gegen Nässe und eine lange Haltbarkeit.
Regentonnen aus Holz und Regentonnen in Holzoptik
Designer Regentonnen
Gerade weil die Regentonnen so beliebt geworden sind, möchte nun manch einer auch etwas ausgefallenes im Garten haben. Wenn jeder nur eine grüne Tonne rumzustehen hat, ist das doch langweilig! Dachten sich auch manche Hersteller und entwickelten zum Teil eigenartige Kreationen.
Aber auch viele schöne Regentonnen sind dadurch entstanden, und diese sind schuld daran, daß ich jetzt etliche im Garten zu stehen habe. Wenn es mehr Fallrohre gäbe, hätte ich wohl noch mehr.
Meine Favoriten sind, wie Sie sicherlich beim ersten Blick auf dieser Seite sehen können:
Die Regentonne als Märchenbrunnen
Eine Regenwassertonne als Baumstamm
Der Regentank
Im Gegensatz zur Regentonne oder zum Regenfass ist das Aussehen eines Regentanks erst einmal egal, denn er wird in den meisten Fälle im Erdboden versenkt. Hier geht es in erster Linie um das Volumen, was er aufnehmen kann, um das Material, das nicht zu dünn sein soll, und um andere technische Aspekte.
Unter der Rubrik „Regentank“ stelle ich die beliebtesten Vertreter dieser Gattung vor und suche an jedem Regentank alle Vorteile und Nachteile.
Einen Regentank, auch „Zisterne“ genannt, sollten Sie jedoch nur in Erwägung ziehen, wenn Sie in einem regenreichen Gebiet wohnen. Sonst werden Sie die oft 3000 Liter großen Erdtanks nicht voll bekommen, was nicht nur unwirtschaftlich ist, sondern auch Nachteile für die Qualität des Wassers hat.
FAQ – Fragen und Antworten
Wer eine Regenwassertonne, oder sogar mehrere (wie ich) in seinem Garten hat, der weiß das ständige Verfügbarkeit von kostenlosem Sprengwasser zu schätzen. Und wer nicht, der sollte es unbedingt einmal versuchen. Es spart Geld und schont den Frischwasserverbrauch.
So weit, so gut.
Nun gibt es aber auch einige Sachen, die können uns an unserer Regenwassertonne schon ganz schön nerven. Meistens sind sie schnell abzustellen, aber manchmal weiß man sich auch keinen Rat und fragte einen, der sich damit auskennt.
Wie mich!
Wenn die Probleme und Ärgernisse die Tonne direkt betreffen, dann kann man meistens nicht mehr viel machen. Innerhalb der Garantie gibt es die Möglichkeit, die Tonne nachbessern zu lassen (macht aber kaum einer), einen Preisnachlass auszuhandeln oder die komplette Regentonne zurückzugeben.
Meistens sind die Ärgernisse aber anderer Art und haben etwas mit dem Betrieb der Tonne zu tun. Oft stellt sich auch erst nach einiger Zeit heraus, daß da etwas ist, was nicht gefällt.
Für Fragen, die Sie vielleicht auch haben, habe ich die Kategorie „FAQ – Tipps und Tricks“ angelegt. Dort werde ich in unregelmäßigen Abständen auf Fragen und Probleme eingehen, die sich durch den Betrieb mit einer Regentonne ergeben.